Die Deutschen unterschätzen CO2-Einsparpotenzial bei Wärmeenergie

Eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von NaturEnergiePlus kommt zu der Erkenntnis das Deutsche mit dem Begriff „Wärmeenergiewende“ wenig anfangen können.

Die Deutschen unterschätzen das Einsparpotenzial der Wärmeenergiewende. – © obs/NaturEnergie+ Deutschland GmbH/NaturEnergiePlus

Der Begriff „Wärmeenergiewende“, also die Sanierung von Heizungsanlagen oder der Umstieg von erneuerbare Energie bei der Beheizung von Wohnraum ist vielen Deutschen unbekannt. 20 Prozent assoziieren den Begriff mit negativen Aspekten, wie Kostenbelastung, und betrachten sie zudem als schlecht umgesetzt. Rund 42% denken dabei nur grob an den Umstieg auf erneuerbare Energien oder Häuserdämmung.  

Laut der Studie von NaturEnergiePlus unterschätzt eine Mehrheit der Deutschen das CO2-Einsparpotenzial durch Maßnahmen wie die Modernisierung von Heizungsanlagen oder die Verwendung von Ökogas unterschätzt. Im Durchschnitt vermuten die Deutschen, dass das Einsparpotenzial bei 27,8 Prozent liege. Eine aktuelle Studie der Initiative Zukunft Erdgas ermittelte jedoch ein CO2-Einsparpotenzial von ca. 45 Prozent im Betrachtungszeitraum 2016 bis 2030. Je jünger die Befragten, desto höher wird das Einsparpotenzial gesehen.

Die Deutschen unterschätzen das Einsparpotenzial der Wärmeenergiewende. – © obs/NaturEnergie+ Deutschland GmbH/NaturEnergiePlus

Nach eigenen Angaben heizen 44 Prozent der Deutschen mit Erdgas, aber nur 17 Prozent davon beziehen klimafreundliches Ökogas.

Der Geschäftsführer von NaturEnergiePlus, Gunter Jenne, leitet aus den Ergebnissen der Studie einen großen Nachholbedarf bei der Informationsvermittlung zur Wärmeenergiewende ab.

www.naturenergieplus.de