Hansgrohe Design Prize 2017 by iF: Die Preisträger stehen fest!

In diesem Jahr stand der Hansgrohe Design Prize by iF unter dem Wettbewerbsmotto „Future Living: Innovative Forms of Using Water in Tomorrow’s Kitchen“.

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Zum siebten Mal wurde dieser internationale Design-Nachwuchspreis von der Hansgrohe SE mit Sitz in Schiltach (Schwarzwald) ausgelobt und von iF in Hannover ausgerichtet. 493 Konzepte wurden zum Wettbewerb angemeldet, von denen es 165 auf die „Final List“ schafften. Fünf innovative Ideen konnten die Expertenjury überzeugen und wurden mit dem begehrten Hansgrohe Design Prize 2017 by iF ausgezeichnet und mit insgesamt 5.000 Euro Preisgeld belohnt. Der Hansgrohe Design Prize by iF wurde in diesem Jahr erstmalig als ein Schwerpunktthema unter dem Dach des iF Design Talent Award 2017 ausgerichtet.

„Innovationspotenzial rund um Küchenspüle noch lange nicht erschöpft“

Jan Heisterhagen, Vice President Produktmanagement der Hansgrohe SE, zeigt sich von den Leistungen der Nachwuchsdesigner begeistert: „Es ist beeindruckend, mit welcher Kreativität sich junge, internationale Studenten dem diesjährigen Thema genähert haben. Die zahlreichen Einreichungen und inspirierenden Gewinner-Konzepte zeigen ganz deutlich, dass das Innovationspotenzial rund um Küchenarmatur und -spüle noch lange nicht erschöpft ist. Wir beschäftigen uns bereits seit über 30 Jahren mit der wichtigsten Wasserquelle im Haus und freuen uns, dass wir die Designer von morgen auch in diesem Jahr anspornen konnten. Mit dem ‚Hansgrohe Design Prize by iF‘ möchten wir den Nachwuchs fördern und jungen Designtalenten eine Plattform zur Präsentation ihrer Ideen und Konzepte rund um das Thema Wasser bieten.“

Die Preisträger im Hansgrohe Design Prize by iF: Future Living: Innovative Forms of Using Water in Tomorrow’s Kitchen

Beitrag: Lifting Sink | Spülbecken

Preisgeld: 2.000 Euro

Gestaltung: Chengyong Li, Lei Yang, Sian Lin, Peishan He

Universität: Zhengzhou University of Light Industry, School of Art and Design, Zhengzhou, China

Bestehend aus einem Materialmix mit Edelstahl, überzeugt Lifting Sink durch die Anpassungsfähigkeit des Fassungsvermögens. Die Nutzer können zwischen verschiedenen Metalleinsätzen wählen, die unterschiedlich große Gegenstände fassen können. Wenn man beispielsweise nur wenige Teile abwaschen möchte, sucht man sich den kleinsten Materialring aus, um die kleinstmögliche Spülbeckengröße zu erhalten. In diesem Fall werden die Gegenstände schnell mit ausreichend Wasser bedeckt – das spart sowohl Wasser als auch Zeit. Lifting Sink senkt den Wasserverbrauch und weckt das Bewusstsein, Wasser zu sparen.

Statement der Jury: „Eine absolut geniale Lösung, um ein Spülbecken mit verschiedenen Größen zu erhalten. Je nach Bedarf kann die Spüle mit dem passenden Fassungsvermögen gewählt werden. Durch den gelungenen Materialmix mit Edelstahl wirkt das Spülbecken qualitativ sehr hochwertig.“

Beitrag: Movable Rotation | Spülbecken

Preisgeld: 1.500 Euro

Gestaltung: Wenjia Ding, Tengye Li, Tao Xiong, Chenjing Liu

Universität: East China University of Science & Technology, School of Art Design & Media, Shanghai, China

Movable Rotation ist ein Spülbecken, das speziell für die Wassernutzung in Küchen von morgen entwickelt wurde. Anders als bei herkömmlichen Spülbecken, wird durch Rotation des Beckens die Temperatur verändert – wodurch Wasserverschmutzung und Spritzen vermieden werden. Durch den ringförmigen Wasserfluss, können Lebensmittel und verschiedene Küchenutensilien besser gereinigt werden. Gleichzeitig lässt es sich leicht entfernen, um es an anderer Stelle einzusetzen. Movable Rotation hilft nicht nur den Wasserverbrauch zu senken, es ist außerdem benutzerfreundlich und ermöglicht ein gründlicheres Reinigen.

Statement der Jury: „Diese ausgereifte Idee macht es möglich, das Spülbecken von der Arbeitsfläche zu trennen. Das Spülbecken wird zur dekorativen Schale, wobei die Wasserzufuhr im Spülrand versteckt wird.“

Beitrag: Rail Kitchen Faucet | Küchenarmatur

Preisgeld: 500 Euro

Gestaltung: Hyoungwuk Moon, Jeonghyeon Lee

Universität: Cheongju University, College of Arts, Cheongju, Republik Korea

Die Speisekarte in der asiatischen Küche beinhaltet in der Regel immer eine Suppe. Um eine Suppe zu kochen, muss man Wasser in einen Topf lassen und auf den Herd stellen. Mit der Rail Kitchen Faucet wurde eine Laufschiene mit beweglicher Unterstation entwickelt, um diese Unannehmlichkeiten zu umgehen. Dank der verschiebbaren Unterstation kann der Wasserhahn ohne Probleme zum Gasherd bewegt werden, sodass das Wasser direkt in den Topf laufen kann.

Statement der Jury: „Diese Idee überzeugt, weil sie die am meisten genutzten Küchenbereiche, die mit Wasser versorgt werden müssen – das Spülbecken und den Herd – miteinander verbindet. Ohne einen neuen Wasserhahn installieren zu müssen, wird Wasser überall auf der Arbeitsfläche flexibel zur Verfügung gestellt, um die Zubereitung der Speisen zu optimieren.“

Beitrag: H2Wall | Wasserspender

Preisgeld: 500 Euro

Gestaltung: Lucas Ruffinengo

Universität: Universidad Nacional de Mar del Plata, Arquitectura, Urbanismo y Diseño, Mar del Plata, Argentinien

Eine Möglichkeit, um den Wasserverbrauch zu reduzieren, ist, die Verbraucher darauf aufmerksam zu machen, wieviel sie tatsächlich verbrauchen. H2Wall ermöglicht, die genaue Wassermenge abzumessen, die man für ein Rezept braucht. Zudem berechnet es den monatlichen Wasserverbrauch. Es erleichtert das Kochen und reduziert den übermäßigen Verbrauch. Durch die flache Form kann die H2Wall in jedem Raum im Haus problemlos installiert werden.

Statement der Jury: „Dieser innovative Wasserspender für die Küche ersetzt die übliche Kombination von Wasserhahn und Messbecher. Das System unterscheidet zwischen der Nutzung zum Reinigen oder zum Auffüllen. In einem edlen, modernen Design überzeugt dieses Produkt, das von einer normalen Küchenhilfe weit entfernt ist.“

Beitrag: Water Curtain | Küchenarmatur

Preisgeld: 500 Euro

Gestaltung: Xucheng Yan

Universität: Huazhong University of Science and Technology, Wuhan City, China

Water Curtain ist ein sensorgesteuerter Wasserhahn. Je nachdem, welche Objekte man unter den Wasserhahn hält, wird der Wasserstrahl der Nutzung angepasst und die Wassermenge kontrolliert. Er kann von mehreren Personen gleichzeitig bedient werden, sodass die Interaktion zwischen Küche und Mensch verbessert wird.

Statement der Jury: „Dieser Wasserhahn verwandelt den konventionellen, konzentrierten Wasserstrahl in einen multifunktionellen, breiten Strahl und ist dabei dekorative Skulptur für die Küche. Anstelle eines einzelnen Strahls kann der integrierte, ausfahrbare Elektronikschieber die Breite des Sprühstrahls variieren und gleichzeitig den Wasserdurchfluss kontrollieren.“

www.hansgrohe.de