Die zunehmende Belastung mit Feinstaub und die Nachteile der bestehenden Norm haben jetzt, unter Mitwirkung der Trox GmbH, zu der Formulierung einer neuen Norm ISO 16890 geführt.
Feinstaub besteht aus kleinsten, festen und flüssigen Partikeln, die in verschiedene Partikelfraktionen eingeteilt werden. Definiert wird Feinstaub als einatembarer Anteil der Immissionen, wobei Teilchen mit einem Durchmesser von bis zu 10 µm als PM10 (PM = particulate matter) bezeichnet werden. Partikel der Größe um 3-10 µm werden im Nasen- und Rachenraum abgeschieden.
Die zunehmende Belastung mit Feinstaub und die Nachteile der bestehenden Norm haben jetzt zu der Formulierung einer neuen Norm ISO 16890 geführt. Mitgewirkt an der neuen Norm hat die Trox GmbH. Trox ist führend in der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Komponenten, Geräten und Systemen zur Belüftung und Klimatisierung von Räumen. Die Norm EN 779 wurde zuletzt 2012 überarbeitet. Sie beschreibt ein Pru¨fverfahren, bei dem die Feinstaubfilter bei nur einer Partikelgröße (0,4 µm) klassifiziert werden. Das Ergebnis dient als Basis fu¨r die Einordung von Partikel-Luftfiltern in die Filterklassen M5 bis F9.
Die neue internationale Norm ISO 16890 schafft vier neue Filtergruppen, die sich an den Feinstaubfraktionen PM1, PM2,5 und PM10 orientieren:
- ISO Coarse (Beurteilung des Ru¨ckhaltevermögens gegen ISO A2-Staub)
- ISO PM10: Abscheidegrad von Feinstaub-Partikeln = 10 µm
- ISO PM2,5: Abscheidegrad von Feinstaub-Partikeln = 2,5 µm
- ISO PM1: Abscheidegrad von Feinstaub-Partikeln = 1 µm
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