100.000 Euro: Viessmann spendet für Schulen im Landkreis

Das Familienunternehmen Viessmann hat eine besondere Hilfsaktion gestartet, um auch bei der digitalen Bildung junger Menschen seiner Verantwortung gerecht zu werden. Die Viessmann Allendorf Stiftung spendet dem Landkreis Waldeck-Frankenberg daher 100.000 Euro.

Symbolische Übergabe: Annette Viessmann übergibt den ersten Rechner an Landrat Dr. Reinhard Kubat. – © Viessmann

Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben komplett auf den Kopf gestellt. Das gilt auch für die Lehrer und insbesondere die Schülerinnen und Schüler in der Region. Anstelle von Live-Unterricht im Klassenraum treffen sie sich in Videokonferenzen, tauschen sich online aus. Darüber hinaus bekommen sie ihre Aufgaben per E-Mail nach Hause geschickt. Am Computer bearbeiten sie die Aufträge, die dann umgehend zurück an die Lehrkraft übermittelt werden müssen. Doch das ist längst nicht überall Standard. Es gibt eine große Anzahl von Familien, die nur unzureichend oder gar nicht mit Computern oder iPads ausgestattet sind. Aktuell fehlen 400 dieser Geräte im Süden des Landkreises Waldeck Frankenberg.

Hilfsaktion schafft virtuelle Lernräume

Aus diesem Grund hat das Familienunternehmen Viessmann eine besondere Hilfsaktion gestartet, um auch bei der digitalen Bildung junger Menschen seiner Verantwortung gerecht zu werden. Ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: „Wir gestalten Lebensräume für zukünftige Generationen” werden jetzt zahlreiche „virtuelle Lernräume für jetzige und zukünftige Schüler-Generationen geschaffen“. Ganz konkret spendet die Viessmann Allendorf Stiftung dem Landkreis Waldeck-Frankenberg als Schulträger für die heimischen Schulen 100.000 Euro. Mit dieser finanziellen Unterstützung werden rund 150 Laptops und 50 iPads angeschafft. Zunächst sollen diese während der Corona-Krise für das Homeschooling genutzt werden. Später kann damit die Digitalisierung des Unterrichts insgesamt weiter verbessert werden.

Stimmen zur Spende

Annette Viessmann: „Die Schulbildung sowie die Aus- und Weiterbildung junger Menschen in unserer Heimatregion im Zentrum Deutschlands war und bleibt für uns schon immer eine Herzensangelegenheit. Deshalb haben wir auch in dieser für uns alle völlig neuen Situation keine Sekunde gezögert und sofort den Entschluss zur Hilfe gefasst.“

Landrat Dr. Reinhard Kubat erklärte dazu: „Es freut mich sehr, dass ich diese Spende stellvertretend für die Schülerinnen und Schüler, für die Lehrkräfte sowie die Schulleitungen entgegennehmen darf. Wir haben gemeinsam mit den Schulen den jeweiligen Bedarf erfasst und werden die Geräte dementsprechend an junge Menschen verteilen, die sie dringend benötigen. Der Familie Viessmann und der Viessmann Allendorf Stiftung danke ich von ganzem Herzen für diese großartige Unterstützung in dieser schwierigen Zeit, in dem Zusammenhalt und Solidarität so essentiell sind. Die neuen Geräte bringen uns in der digitalen Bildung einen Schritt weiter und erleichtern auch stückweit das Leben vieler Familien.”

Bedarfsgerechte Verteilung

Bei der Verteilung der Geräte auf die Schulen wurden folgende Punkte zu Grunde gelegt: Schüler der Klassen 5 bis 10 erhalten die Zuwendungen, da hier der Bedarf am größten ist.

Die Geräte gehen in den Besitz der Schule über und werden von den Schulen mit einer Standard-Ausstattung an Software an die Schüler ausgeliehen. Diese geben die Geräte wieder zurück an ihre Schulen, wenn kein persönlicher Bedarf mehr besteht. Die Spendenaktion ist auf Nachhaltigkeit angelegt, sodass die Geräte auch nach Normalisierung der Unterrichtssituation weiter genutzt werden.

Folgende Schulen im Südkreis erhalten Geräte aus dem Viessmann Spenden-Programm:

  • Gesamtschule Battenberg in Battenberg,
  • Gymnasium Edertalschule in Frankenberg,
  • Ortenbergschule in Frankenberg,
  • Burgwaldschule in Frankenberg,
  • Hans-Viessmann-Schule als Berufsbildende Schule in Frankenberg.
 

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