Bad-Planungstipps vom Experten

Was ist bei der Planung eines barrierefreien Bades wichtig? Welche Planungsideen lassen ein kleines Bad großzügig wirken? Worauf muss man bei der Armaturenwahl achten und was gilt es bei der Lichtplanung im Bad zu berücksichtigen? Die Experten von Wahl geben Tipps zu zahlreichen Bereichen der Badezimmergestaltung.

Liesbeth Gulickx verrät, worauf man bei der Farbwahl im Bad achten sollte. – © Wahl|Livinghouse

Wie bringt man Farben ins Bad? Und was bewirken sie?

Drei Tipps von Liesbeth Gulickx, Innenarchitektin von Wahl|Livinghouse:

  • Von Farben und ihrer Wirkung: Farben beeinflussen unsere Stimmung – und unsere Wahrnehmung. Farben vermögen unser Gemüt aufzuhellen oder zu verdüstern und Räume optisch zu vergrößern oder zu verkleinern, gerade auch Badezimmer.
 
  • Farbtemperaturen und ihre Kräfte: Harmonierende Farben bringen Entspannung in den Raum. Deswegen eignen sie sich gut für Badezimmer mit Wohlfühlatmosphäre. Die harmonische Wirkung entsteht, wenn man Farben Ton in Ton abstimmt und die gleichen Farbbasiswerte bei verschiedenen Materialien einsetzt: als Fliese, als Wandfarbe, als Möbelfront. Für ein Wohlfühlbad eignen sich warme Farben; Sandtöne etwa vermitteln Ruhe und wirken ausgleichend auf Auge und Geist.

    Kleine Bäder lassen sich optisch erweitern mithilfe von Farblinien: vertikale Linien machen den Raum höher, horizontale länger. Auch helle, kühle und matte Farben und Oberflächen vergrößern einen Raum in der Wahrnehmung. Manchmal kann auch eine optische Verkleinerung gefragt sein, etwa bei sehr schmalen und langen Räumen oder wenn ein hoher Raum kompakter wirken soll. Hierbei helfen warme dunkle Farben oder ein Glanzeffekt. Denn warme Farben sind Vordergrundfarben, die gleich ins Auge springen.
 
  • Oberflächen: Bei den Oberflächen und ihren Farben hat es in den letzten Jahren enorme Weiterentwicklungen gegeben. Armaturen, Waschtische, Badewannen und Toiletten werden mit matten Oberflächen angeboten. Armaturen sind zudem in unterschiedlichsten Materialien erhältlich und bieten ein beeindruckendes Farbspektrum, darunter etwa edles Rosé, Mattgold, Kupfer oder ein metallisches Schwarzmatt. Bei der Sanitärkeramik sind neben einer großen Farbpalette vor allem avantgardistische, ebenfalls in matt gehaltene schwarze oder anthrazitfarbene, Waschtische, Toiletten, Badewannen und Duschwannen echte Hingucker. Neben einer großen Vielzahl an Fliesen, lassen sich mittlerweile problemlos auch individualisierte wasch- bzw. scheuerbeständige Tapeten sowie edle Putze im Badezimmer verwenden.
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Warum sollte man sich für ein Dusch-WC entscheiden? 

Drei Tipps von Bernd Gisdol, Experte für Dusch-WCs bei der Wahl GmbH:

  • Hygiene und Lifestyle: Das Streben nach Wohlbefinden gehört zu unserem modernen Lebensstil. Ein Dusch-WC ist im wahrsten Sinne des Wortes: lebensverändernd. Es schenkt den ganzen Tag ein frisches, sauberes Gefühl und steigert so das Wohlbefinden spürbar. Dusch-WCs bringen dieses angenehme mehr an Frische und Hygiene. Bei einem Dusch-WC reinigt ein warmer Wasserstrahl genau dort, wo es darauf ankommt. Warmes Wasser säubert sehr viel wirksamer als jedes Toilettenpapier und ist die natürlichste, gründlichste und hautschonendste Form der Reinigung. Nach dem Wasserstrahl erfolgt die angenehme Trocknung durch warme Luft automatisch. Diese Funktionen sowie Temperatur, Stärke und Position des Wasserstrahls sind meist mit einer Fernbedienung individuell einstellbar. Viele weitere Funktionen wie eine automatische Deckelöffnung, ein beheizbarer und desinfizierbarer Toilettensitz, automatische Geruchsabsaugung und die gründliche und sichere Säuberung der Stabdüse erleichtern die Handhabung der Geräte und erhöhen Komfort und Hygiene. Dank des modernen Designs, versteckter Anschlüsse und höchst zuverlässiger Technik passen Dusch-WCs gerade in moderne Bäder und sind im Alltag leicht und ohne Wartung zu bedienen.
  • Ein WC für ein Generationenbad: Wir empfehlen das Thema Barrierefreiheit bereits bei der Planung des Badezimmers zu berücksichtigen. Das Dusch-WC ist nicht nur ein neues Lifestyle-Produkt, sondern eine langfristig intelligente Investition für die ganze Familie. Kinder können nach einer Einweisung ein Dusch-WC problemlos selbstständig benutzen. Und auch für ältere Personen wird der Toilettengang ohne fremde Hilfe und mit einem hohen Gefühl an Sauberkeit möglich. Gerade auch bei einer temporären oder dauerhaften körperlichen Einschränkung kann die persönliche Hygiene zur Herausforderung werden. Ein Dusch-WC ermöglicht dabei in nahezu jeder Lebenslage größtmögliche Selbstständigkeit. Wenn die Entscheidung für ein Dusch-WC noch nicht gleich getroffen wird, können beim Um- oder Neubau des Bades entsprechende Anschlüsse eingeplant werden, damit das Gerät auch zu einem späteren Zeitpunkt komfortabel installiert werden kann.
  • Bessere Ökobilanz als herkömmliche WCs: Zwar ist der Wasserverbrauch eines Dusch-WCs etwas höher als beim herkömmlichen WC, dafür fallen aber große Mengen WC-Papier weg. Allein zur Herstellung von 1 kg Toilettenpapier werden 50 l Wasser benötigt. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland liegt bei 15 kg im Jahr. Die randlose Spülung und heutige Glasuren erleichtern zudem die Reinigung und sparen chemische Reinigungsmittel. Auch die Entkalkung der Geräte benötigt keine Fachkraft und kann einfach selbst erledigt werden.
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Wie kann man mehr Stauraum im Bad schaffen?

Drei Tipps von Leslie Haussmann, Expertin für Stauraum bei Wahl|Livinghouse:

  • Wie kann man Badezimmermöbel intelligent auswählen? Der gute alte Waschtischunterschrank als der Stauraumklassiker schlechthin, kann viel Nützliches aufnehmen und verbergen. Wir empfehlen zuerst dieses Badmöbel auszuwählen, um weitere Möbel gestalterisch anpassen zu können. Auch der Spiegelschrank ist ein beliebter Klassiker, der, wenn es planerisch möglich ist, auch in die Wand integriert werden kann. Darüber hinaus ist es eine gute Idee, die räumliche Höhe mit einer Handtuchleiter oder einem Handtuchheizkörper als Stauraum zu nutzen. Ein Heizkörper kann dann zugleich Handtuchtrockner und Handtuchwärmer sein.
 
  • Wie lassen sich Nischen und Ecken nutzen? Wandnischen sind einfach und clever: ob offen oder verdeckt, sind sie nicht nur ein schönes Gestaltungsmittel – sie bilden schlicht Stauraum und können dabei unattraktives wie eine WC-Bürste verbergen oder hübschen Flakons den passenden Rahmen geben. Optimal genutzt werden kann auch eine tiefere Raumnische oder geeignete Ecke um einen ausziehbaren Apothekerschrank als Stauraumwunder einzusetzen – hier kommt man bequem an alles heran und nutzt vertikal viel Raum aus. Auch können Badewannen mit integriertem Stauraum so manches unterbringen. Hier bieten verschiedenste Hersteller Badewannen mit integriertem Regal oder auch Schubladensystem an.
 
  • Wie kann man Räume schaffen oder versteckte Räume nutzen? Ein schlankes, dekoratives Regal ohne Rückwand kann als Raumteiler gestaltet werden. Es kann dann beispielsweise die Toilette als intimeren Ort abschirmen. Von beiden Seiten zugänglich hat es, bestückt mit Körbchen und wertigen Handtüchern, eine hohe gestalterische Wirkung. Ein schlaues Detail ist auch ein Duschsitz mit Stauraum, der fest integriert in den Duschraum bequem ist und Shampoo und Duschgel verbergen kann, aber griffbereit lässt.
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Wie und wo kann Holz im Bad am besten eingesetzt werden?

Drei Tipps von Tanja Großmann, Expertin Badgestaltung in derBadausstellung Stuttgart

  • Holz am Waschtisch: Holz ist ein wunderbares, natürliches Material, das sich mit jedem Einrichtungsstil kombinieren lässt, sei es modern oder rustikal. Bei auf Konsolen montierten oder auf Unterbauten aufliegenden Holzplatten für Einbau- oder Aufsatzwaschbecken sollte beachtet werden, dass das gewählte Material dafür geeignet ist. Fällt die Entscheidung auf Echtholz, ist eine spezielle Behandlung mit Lack oder Öl (hier ein- bis zweimal im Jahr) erforderlich. Damit sich keine Flecken bilden, sollte verspritztes Wasser immer zeitnah weggewischt werden. Bei Holznachbildungen ist darauf zu achten, dass die Kantenstellen in hoher Qualität verarbeitet sind, die Oberfläche dagegen ist absolut alltagstauglich, robust und leicht zu pflegen.
  • Holz als Möbel: Ob Waschtischunterschrank, Hängeboard, Regal oder Hochschrank – Holzmöbel bringen Wärme und Natürlichkeit ins Bad und vermitteln dadurch eine Wohlfühlatmosphäre. Weitere Möglichkeiten, Holz ins Bad zu integrieren, sind kleine Ablageflächen wie beispielsweise Fenstersimse oder eine Badewannenverkleidung aus Holz. Auch Rückwände aus Holz können dem Bad ein wohnliches Ambiente verschaffen, wobei man hier darauf achten sollte, dass die Fläche der Wand, bzw. die Grundfläche des Bades nicht zu klein ist.
  • Holz am Boden: Da Holz ein eher warmes Material ist, bietet es sich auch als Fußbodenbelag im Bad an. Besonders dann, wenn das Bad direkt an ein Schlafzimmer mit Holzfußboden angrenzt. Das ist dann nicht nur für die Füße angenehm, sondern auch fürs Auge. Wichtig ist, dass der Holzboden sowie die Verarbeitung für Feuchträume geeignet sind und regelmäßig behandelt werden. Im direkten Duschbereich sollte allerdings auf einen anderen Werkstoff zurückgegriffen werden.
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Worauf sollte man bei der Planung eines Gästebades Wert legen?

Drei Tipps von Stefan Holt, Badexperte Badausstellung Stuttgart

  • Das Gästebad sollte dem Design beziehungsweise der Einrichtung der Bauherrschaft angepasst sein und den gleichen Qualitätsanspruch widerspiegeln, der auch in den übrigen Räumen zum Ausdruck kommt. Um einen Eindruck von Hochwertigkeit und Größe zu vermitteln, empfehlen wir großzügige Ablage- und Spiegelflächen einzuplanen und vor allem von Anfang an auch an die Lichtplanung zu denken. So kann man u.a. Ablageflächen für Taschen, Hängemöglichkeiten für Jacken und am Waschtisch ein eher warmes Licht vorsehen.
  • Der Trend geht zu durchgängigen, wenn möglich fugenlosen Wand- und Bodenflächen, die leicht zu reinigen sind. Da Hygiene eine große Rolle spielt, sollte man zudem reinigungsfreundliche Sanitäroberflächen und eine spülrandlose WC-Keramik wählen. Da viele Gäste berührungslose Funktionen bevorzugen, bieten sich eine elektronische Armatur oder eine elektronische Auslösung des Spülkastens an.
  • Nahezu ideal ist die Installation eines Dusch-WCs im Gästebad. Die integrierte Duschfunktion reinigt den Po mit einem warmen Wasserstrahl und hinterlässt beim Benutzer ein angenehmes Komfortgefühl. Weitere optionale Komfortfunktionen lassen sich nahezu beliebig ergänzen. Das Dusch-WC benötigt gegenüber der normalen WC-Keramik lediglich einen Stromanschluss. Alle anderen Anschlussmaße sind identisch.
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Stimmungsvolles Ambiente im Winterbad

Drei Tipps von Sabine Riehm, Badexpertin im Böblinger Showroom Raumtrio

  • Im Winter entstehen im Bad ganz andere Bedürfnisse, als in der warmen Jahreszeit. Ruhe, Wärme, Geborgenheit oder eine sinnliche Wohlfühlatmosphäre lässt sich wunderbar mit einem Feuer kreieren. Da selten Kamin oder Ofen zur Verfügung stehen, kann man sich anders behelfen, z.B. mit einer Feuerstelle, die am Ende der Badewanne integriert ist oder mit einem mobilen „Feuerkoffer“, der sich flexibel an gewünschter Stelle im Bad aufstellen lässt. Die Flammen werden von Brenngel oder Bioethanol gespeist, beides verbrennt rückstandslos, vollkommen sauber und frei von unangenehmen Gerüchen.
  • Elementar ist das Licht im Bad, vor allem in den dunkleren Monaten. 200 Lux Beleuchtungsstärke ist empfehlenswert und das Licht sollte auf jeden Fall dimmbar sein. So kann man den Raum während des Badens oder Duschens in eine angenehme Relax-Atmosphäre tauchen. Zudem ist es möglich, mit Lichtfarbe zu spielen und gewünschte Stimmungen zu schaffen: Blau wirkt ausgleichend, Gelb nervenstärkend und Rot vitalisierend. Wir empfehlen, die Lichtplanung von Anfang an in die Badplanung zu integrieren und nicht erst später damit anzufangen.
  • Duftkerzen, Duftsteine, Aromaduftlampen oder elektrische Diffusoren sind beliebt und können den gewünschten Duft nach stressigen Arbeitstagen zur Entspannung und Vitalisierung verbreiten. Eine ganz andere Idee ist es, verschiedene Putzoberflächen aus der Natur auf die Wand zu bringen, zum Beispiel Heu, Stroh oder Kaffeepulver. Es entsteht eine duftende und naturfarbene Wand. Denkbar sind auch Duftwände mit Teemehl, Holz und anderen aromatischen, natürlichen Substanzen.
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Dampfbad als Sauna-Alternative

Drei Tipps von Johannes Mergenthaler, Ausstellungsleiter in der Badausstellung Stuttgart

  • Die Gestaltung eines Dampfbades ist in Größe, Form und Nutzung frei planbar. Dabei benötigt es keinen zusätzlichen Raum wie z.B. eine Sauna, sondern das Dampfbad kann auch direkt in die Dusche integriert werden. Für die Wände eignen sich Fliesen, hochwertiger Naturstein oder Echtglas. Besonders wichtig sind dampfgerechte Dichtungen unter dem Sichtbelag. Ein Abluft-Regulationssystem ist optional.
  • Ist genügend Platz vorhanden, kann auch ein Raum komplett mit Fliesen oder Naturstein ausgestattet werden, oder es wird vom Bad ein bestimmter Teil abgetrennt. Zudem sollten von Anfang an ausreichend beheizte Sitzgelegenheiten eingeplant werden. Diese bestehen beispielsweise aus gefliesten Vorsprüngen oder aus Steinplatten. Die Dampftechnik/das Dampfaggregat wird in der Nähe des Dampfraumes integriert bzw. hinter einem Glaspaneel versteckt oder in einem externen Schrank untergebracht, ganz individuell umsetzbar.
  • Wer sich im Meeresklima wohlfühlt, hat die Möglichkeit, seine Ausstattung um ein Sole-Aggregat zu ergänzen. Hier wird die Sole (Salzlösung) in den Dampfraum eingesprüht – der Effekt ist ähnlich wie bei der Meeresluft. Die gelösten Mineralsalze wirken dabei entschlackend und entgiftend. Wer möchte, kann sich zudem ein Mehr an Funktionen einbauen, wie z.B. Infrarotlicht, Nebeldüsen, Farblicht, Musik oder Aroma. Ein integriertes Duschfeld in der Decke, eine Schwallbrause oder ein Kneippschlauch dienen zur Abkühlung.
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Barrierefreies Bad

Drei Tipps von Harald Wahl, Geschäftsführer der Wahl GmbH

  • Der Raum oder die Produkte sind so zu planen, dass bei der Nutzung des Bades möglichst wenig fremde Hilfe in Anspruch genommen werden muss. Im Idealfall entscheidet man sich schon frühzeitig für ein stufenlos höhenverstellbares WC.
  • Eine bodenebene Dusche mit Haltegriffen und integriertem Duschhocker für den barrierefreien Zugang, die bei Bedarf auch einer Pflegeperson Zugang bietet.
  • Eine Alternative zum klassischen WC ist das Dusch-WC mit integrierter Reinigungs- und Trocknungsfunktion. Jenseits des hygienischen Gefühls ermöglicht ein Dusch-WC den selbständigen Gang auf die Toilette auch bei eingeschränkter Beweglichkeit.
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Kleine Grundrisse

Drei Tipps von Liesbeth Gulickx, Innenarchitektin von Wahl|Livinghouse

  • Auf kleinem Grundriss sollten platzsparende Einbaumöglichkeiten genutzt werden. Zum Beispiel lassen sich die notwendigen Vormauerungen als Stauraum nutzen und beispielsweise mit Nischen oder einem eingebauten Spiegelschrank ausstatten. Auf diese Weise entstehen keine extra Aufbauelemente an den Wänden, und der Raum wirkt insgesamt großzügiger und weitläufiger.
  • Wichtig für einen großzügigen Eindruck im kleinen Bad ist die Durchgängigkeit der Materialien: großformatige Fliesen oder aber Mosaike, die als Fläche wirken, geben dem Raum Weite. So sollte vor allem auch der Boden durchgängig gestaltet werden: Wird ein grauer Bodenbelag gewählt, wird die Duschtasse idealerweise in der gleichen bzw. korrespondierender Farbe eingeplant.
  • Entscheidend für das Raumgefühl ist die Lichtatmosphäre. Eine einheitliche Ausleuchtung lässt den Raum größer und ruhiger wirken. Eine punktuelle Beleuchtung, zum Beispiel eine Kegelbeleuchtung, würden wir eher vermeiden und stattdessen mit mehreren Lichtspots oder Lichtlinien arbeiten. LED-Lichtlinien lassen sich beispielsweise unterhalb einer Badewanne einplanen und betonen die Konturen, ein stimmiger Gesamteindruck entsteht.
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Die Badmodernisierung

Drei Tipps von Tanja Großmann, Expertin Badgestaltung, Badausstellung Stuttgart der Wahl GmbH

  • Wer ein Badezimmer modernisieren will, sollte sich im Vorfeld bewusst machen, welchem Zweck das künftige Bad dienen soll. Steht der Wunsch nach einem altersgerechten Bad im Vordergrund, sollte in der Planung die Barrierefreiheit Priorität haben. Wer gern badet, sollte eine Badewanne integrieren und werdende Eltern ein kindgerechtes Badezimmer gestalten. Steht das Thema „pflegeleicht“ im Fokus, sollte die Wahl auf entsprechende Materialien fallen. Hilfreich ist ein Vorgespräch mit der planenden Firma sowie die Erstellung einer persönlichen Prioritätenliste für das Planungsgespräch.
  • Es ist grundsätzlich empfehlenswert, eine Planungsfirma zu beauftragen statt einzelne Gewerke. Diese koordiniert alle Gewerke, stimmt Termine ab und kontrolliert den kompletten Verlauf der Bad-Modernisierung. Somit wird ein reibungsloser Ablauf und eine termingerechte Fertigstellung gewährleistet. Und es ist wichtig, sich von Anfang an als Kunde „verstanden“ zu fühlen – der Planer sollte auf die persönlichen Wünsche eingehen und nicht per se seine eigenen Vorlieben in den Vordergrund stellen.
  • Qualitativ hochwertige Produkte auszuwählen, ist wichtig; sie sollten eine lange Lebensdauer haben und natürlich auch zum Stil der Wohnung passen. Ein Bad mit kubischen Formen ist nicht unbedingt etwas für ein Landhaus – auch wenn es im Trend liegt. Auch durchgängige, fugenlose Oberflächen, die momentan in aller Munde sind, müssen zum gesamten Stil des Hauses oder der Wohnung passen.
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Licht im Bad

Drei Tipps von Lisbeth Gulickx, Innenarchitektin bei Wahl|Livinghouse

  • Licht transportiert Emotionen, daher ist die richtige Lichtfarbe entscheidend. Sie beeinflusst nicht nur das Ambiente, sondern wirkt sich sogar auf die gefühlte Raumtemperatur aus. Morgens ist kühles Licht empfehlenswert, denn es wirkt belebend und motivierend, abends hingegen, wenn es darum geht, die Anstrengungen eines Arbeitstages hinter sich zu lassen, erzeugt warmes Licht eine beruhigende, wohltuende Atmosphäre.
  • Indirektes Licht ist emotionaler als direktes. Der Trend geht zu raumintegrierten, kaum wahrnehmbaren Lichtquellen, die fließende Übergänge zwischen Architektur und Innenarchitektur schaffen. Dazu gehören beispielsweise hinterleuchtete Decken- und Wandblenden, beleuchtete Nischen, flache LED-Spots z.B. in Spiegeln und Möbeln oder LED-Lichtbänder, die an der Decke oder am Boden installiert werden können.
  • Die Beleuchtung frühzeitig in die Badplanung miteinbeziehen. Erst sollten die Kubaturen des Raumes mit der Innenarchitektur festgelegt werden, dann die Materialien und die Beleuchtung. Denn so kann man das Beleuchtungskonzept exakt auf alle Details abstimmen, Leitungsauslässe an der richtigen Stelle platzieren oder notwendige Konverter unterbringen, bevor die Oberflächen fertig sind.
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Waschtisch-Armaturen

Drei Tipps von Sabine Riehm, Badexpertin im Böblinger Showroom Raumtrio

  • Wichtig bei der Auswahl einer Armatur sind die Proportionen und das Zusammenspiel von Waschtischform und Waschtischarmatur, denn die Armatur kann den Stil des Raumes beeinflussen. Die kleine zurückhaltende Variante lässt viel Raum, um sich am Waschbecken das Gesicht zu waschen, ohne dem Auslauf auszuweichen. Die Variante mit schwenkbarem, höherem Auslauf erlaubt das Haarewaschen am Waschtisch. Die Wandarmatur lässt die Fläche auf dem Waschtisch frei und macht sie pflegeleicht und als Ablage nutzbar.
  • Die Haptik beeinflusst das tägliche Wohlbefinden. Eine Griffform, die Sie wirklich gerne berühren, erhöht die Freude am Benutzen. Liegt der Griff des Mischers schön in der Hand? Ist die Bedienbarkeit einfach? Ist die Position des Griffes an der richtigen Stelle? Bei verschiedenen Herstellern haben Sie die Möglichkeit, dies zu testen.
  • Die Armatur ist ein sehr individuelles Element und kann auch Farbe ins Bad bringen. Matt-Gold oder Kupfer wirkt sehr edel, Chrom eher zurückhaltend und Edelstahl wertvoll. Für eine warme Anmutung bietet sich Platin oder Nickel an, für alle die es bunt lieben, gibt es auch farbige Armaturen, z.B. in Grün oder Magenta.
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