BADnet-Konzept soll die Badsanierung revolutionieren

Der Fachkräftemangel ist ein zentrales Thema der SHK-Branche. Die Energiewende mit der dringend notwendigen Sanierung vieler ineffizienter Heizkessel hängt ebenso daran wie die Sanierung von fast 18 Millionen veralteten Bädern. Eine Lösung dieses Problems soll das Badsystem Badia mit in der Werkstatt vorgefertigten Modulen darstellen.

Das Drei-Stufen-Modell des Konzeptes BADnet: Virtuell für den Endkunden und seine individuelle Badgestaltung vorbereitet, in der Werkstatt vorgefertigt und vor Ort umgesetzt. – © Andrea Gehrig

Die technischen und wirtschaftlichen Vorteile dieses Konzeptes stehen im Mittelpunkt zweier BADnet-Fachtagungen, die am 12. Juni in Düsseldorf und am 26. Juni in München durchgeführt werden.

Wie dringend die SHK-Branche solche innovativen Lösungsansätze braucht, wurde schon bei der ersten Fachtagung Ende Februar in Hamburg deutlich. Dort waren die Teilnehmer sowohl von dem Konzept als auch von dem technischen und wirtschaftlichen Potenzial dahinter auf Anhieb begeistert.

Effizienter zu mehr Umsatz

Hinter „BADnet – dem Netzwerk für BAD-Profis“ stehen Handwerksunternehmen aus ganz Deutschland, die das Konzept Badia für die schnelle und profitable Badsanierung vertreten. Es basiert auf der wirtschaftlichen Vorfertigung kompletter Badmodule in der Werkstatt, von der Vorwandkonstruktion über die notwendige Verrohrung bis hin zum Spülkasten oder den schon montierten Steckdosen. Auf die baulichen Bedingungen vor Ort abgestimmt müssen diese Module beim Endkunden dann nur noch aufgestellt, beplankt oder gefliest und feininstalliert werden.

Das zahlt sich aus, so Ulrich Bergmann von der BADnet GmbH: „Der Planungsprozess ist detaillierter, die Kunden werden über die 3D-Planung von Anfang an eng in den Abstimmungsprozess eingebunden, und durch die weitgehende Vorfertigung können die SHK-Fachbetriebe mit weniger Mitarbeitern mehr Aufträge effizienter und damit ertragreicher umsetzen.“

Theorie und Praxis zusammengeführt

Wie das Konzept genau aussieht und welchen Nutzen es bringt, soll im Rahmen der BADnet-Fachtagungen detailliert erläutert werden: In der Theorie von der Werbung über die Planung bis zur Ausführung genauso wie in der Praxis, also von der Herstellung der Module in der Werkstatt bis zum Einbau vor Ort und der Übergabe des sanierten Bades an den Endkunden.

Als Keynote-Speaker und Experte im Neuromarketing erläutert zudem Dr. Hans-Georg Häusel, warum Endkunden so begeistert auf das Vorfertigungskonzept reagieren.

Eine Podiumsdiskussion mit Geschäftsführern aus der Sanitärindustrie, die BADnet unterstützen, befasst sich zur Abrundung der Veranstaltung mit den wirtschaftlichen Vorteilen des Konzeptes speziell aus Sicht des Fachhandwerks. Andreas Dornbracht (Aloys Dornbracht), Hartmut Dahlheimer (Keuco), Dirk Gellisch (Viega), Jörg Loew (Burgbad) und Ulrich Bergmann (BADnet) klären dabei unter anderem die Frage, wie das BADIA-Konzept in punkto Ausführungsqualität Fachhandwerkern auch nach dem Auftrag den Rücken freihält.

Online sind Anmeldungen für die beiden Fachtagungen hier möglich.

Die Partner von BADnet GmbH sind die Markenhersteller Axor, Bette, Burgbad, Dornbracht, Duravit, Duscholux, Hansgrohe, Keuco, Viega, Wedi, Wellwall und Würth.

www.badnet.de