Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Aiwanger besucht Wolf in Mainburg

Im Mittelpunkt der Diskussion zur CO2-Einsparung bei Gebäuden zwischen Staatsminister Hubert Aiwanger und den Verantwortlichen von Wolf standen umweltfreundliche Lösungen.

  • Bild 1 von 2
    © Wolf GmbH
  • Bild 2 von 2
    © Wolf GmbH

Mit dem Klimapakt hat die Bundesregierung ein ganzes Paket an Maßnahmen zur CO2-Reduzierung auf den Weg gebracht. Die bisherigen Bemühungen der bayerischen Landesregierung unterstreichen ebenfalls die Notwendigkeit, die Emissionsminderung unter anderem im Gebäudebestand anzupacken. Denn dieser Bereich hat einen erheblichen Anteil am gesamten CO2-Ausstoß in Deutschland.

Zum Informationsaustausch besuchte Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, am 15. Januar 2020 die Wolf GmbH am Firmenstandort in Mainburg. Er diskutierte mit dem Vorsitzenden des Wolf-Aufsichtsrats Alfred Gaffal, dem Vorsitzenden der Unternehmensleitung Dr. Thomas Kneip sowie Bernhard Steppe (Geschäftsführer Vertrieb), Gerdewan Jacobs (Geschäftsführer Technik) und Christian Amann (Geschäftsführer Werk und IT) über Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz.

„Wolf hat hierzu bereits im letzten Herbst ein Positionspapier mit Maßnahmenvorschlägen erarbeitet und der Politik vorgelegt. Wir wissen also gut, worauf es bei diesem wichtigen Zukunftsthema ankommt. Wir freuen uns sehr, dass wir Herrn Aiwanger bei uns zum Austausch begrüßen dürfen und unterstützen das bayerische Staatsministerium gerne mit unserem Fachwissen“, sagte der Wolf-Aufsichtsratsvorsitzende Alfred Gaffal.

CO2-Ausstoß im Gebäudebestand mindern

Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger ergänzte: „Wolf bringt die Energiewende voran. Mit zukunftsweisenden Lösungen für einen vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien bietet Wolf hochwertige Arbeitsplätze in der Region an. Hier wurden die Zeichen der Energiewende frühzeitig erkannt und die Weichen Richtung Nachhaltigkeit gestellt. So kann mit Klimaschutz Geld verdient werden.“

Beim Gesprächstermin standen besonders die energetische Gebäudesanierung im Heizungs-, Klima- und Lüftungsbereich sowie der Ausbau der dezentralen Energieversorgung durch Blockheizkraftwerke im Fokus. Dr. Thomas Kneip erklärte dazu: „Wir konnten Herrn Aiwanger noch einige neue Ideen aufzeigen, deren Umsetzung dazu beitragen kann, die CO2-Emmisionen noch schneller zu reduzieren. Auch Vorschläge zur praxisgerechten Überarbeitung der im Grundsatz bereits sehr guten Förderprogramme konnten wir darstellen.“ In diesem Zusammenhang wurden auch Planungssicherheit und Investitionsschutz durch schnelle, regulatorische Festlegungen seitens der Politik thematisiert. Für eine sinnvolle Umsetzung jeglicher Maßnahmen ist zudem die derzeit hohe Auslastung im Fachhandwerk zu berücksichtigen. Der Fachkräftemangel ist nicht nur im Bauboom der vergangenen Jahre, sondern vor allem in den mehr als 35 % unbesetzten Ausbildungsstellen im Handwerk begründet – auch hier besteht Handlungsbedarf.

Werksrundgang mit Besuch des Wolf-Energiesparzentrums

Beim Termin interessierte sich Staatsminister Aiwanger besonders für die Wolf-Sonnenheizung, -Wohnraumlüftungssysteme und -Blockheizkraftwerke. Auf dem anschließenden Werksrundgang mit Besuch des Wolf-Energiesparzentrums konnte der Wirtschaftsminister die Produkte auch einmal anfassen und erfuhr nebenbei noch mehr über deren Einsparungspotenziale. Beispielsweise hilft auch der Austausch veralteter Niedertemperatur-Ölheizungen gegen hocheffiziente Öl-Brennwertheizungen dabei, den CO2-Ausstoß erheblich zu senken – auch wenn dies in der aktuellen Förderlandschaft nicht gefördert wird. Die vom Klimapaket gewünschten Hybridlösungen, in denen ein herkömmlicher Wärmeerzeuger mit einer umweltfreundlichen Wärmepumpe oder einer Solarthermieanlage kombiniert ist, senken den eigenen Energieverbrauch und somit die Treibhausgasemissionen sogar um bis zu 35 %, erklärt Wolf.

www.wolf.eu