Deutsche Meisterschaft im SHK-Handwerk

Die Innung SHK Schweinfurt führte kürzlich erstmalig die Deutsche Meisterschaft für den Beruf „Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“ durch. 13 junge Gesellen aus verschiedenen Bundesländern nahmen teil.

Die Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft. – © SHK-Schweinfurt

Den Wettbewerb veranstaltete die Innung für Spengler-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Schweinfurt – Main – Rhön in ihrem Bildungszentrum, in dem auch das Bundeleistungszentrum für die SHK-Berufe untergebracht ist.

Die besten Anlagenmechaniker SHK Deutschlands

Teilgenommen haben 13 junge Gesellen aus den verschiedenen Bundesländern, die in diesem Jahr ihre Gesellenprüfung in ihrem Beruf als Bester ihrer Innung abgeschlossen hatten. Nach der Gesellenprüfung hatten sich die meisten bei einem Wettbewerb auf Kammer- und Landesebene bewähren müssen, um sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.

Bereits am Vortag des Wettbewerbs trafen die Teilnehmer ein. Nach kurzem Kennenlernen wurden die Arbeitsplätze ausgelost und die zur Verfügung gestellten Werkzeuge konnten gesichtet und ausprobiert werden.

Der Wettbewerbstag

Am Wettbewerbstag selbst ging es dann von 8–16 Uhr zur Sache: Eine Vorwandinstallation musste nach entsprechenden Vorgaben fachgerecht montiert werden. Dabei kamen verschiedenste Techniken zur Anwendung. Die Zeit drängte, doch alles musste maßgenau und funktionstüchtig verbaut werden. Als der Schlusspfiff ertönte, atmeten die Teilnehmer auf.

Geschäftsstellenleiter und Experte Josef Bock war voll des Lobes: „Alle haben Hochleistung gezeigt. Und ich bin stolz darauf, dass diese jungen Menschen das SHK-Handwerk lieben und beherrschen. Der Anlagenmechaniker/in SHK ist ein anspruchsvoller und hochtechnischer Beruf. Wer ihn ausübt, betreibt aktiven Umweltschutz: Es werden u. a. hocheffiziente Heizungen eingebaut, die den Verbrauch drastisch reduzieren und so die Umwelt schonen, ohne den Komfort einzuschränken.“ Mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu: „Wie wir an Julia aus Hamburg sehen, können auch Frauen den Beruf sehr gut ausüben.“

Die Teilnehmer

  • Stefan Antoni aus Straubing/Bayern,
  • Luca Härle aus Beilstein/Baden-Württemberg,
  • Amon Tentzsch aus Elsterwerder/Brandenburg,
  • Jason Engelage aus Bremen,
  • Julia Waterhölter aus Hamburg,
  • Simon Dorndorf aus Dietzhölztal/Hessen,
  • Phil Schmidt aus Zingst/Mecklenburg-Vorpommern,
  • Tom Bonnekessel aus Drochtersen/Niedersachsen,
  • Simon Roth aus Bad Berleburg/NRW,
  • Jochen Allenbacher aus Bosenbach/Rheinland-Pfalz,
  • Maximilian Bill aus St. Wedel/Saarland,
  • Tim Großpietsch aus Zwickau/Sachsen,
  • Nils Schröder aus Lübeck/Schleswig-Holstein.

Die Sieger

Erst nach dreistündiger Auswertung standen die Sieger fest, die dann am nächsten Tag geehrt wurden. Joachim Butz, Vorstandsmitglied des Zentralverbands SHK und Josef Bock, Geschäftsstellenleiter der SHK-Innung Schweinfurt überbrachten die Glückwünsche für die SHK-Organisation und überreichten die Urkunden an Tim Großpietsch (1. Platz), Jochen Allenbacher (2. Platz) und Simon Dorndorf (3. Platz).

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    Einige der Teilnehmer während des Wettbewerbs.
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    Josef Bock überwacht die Auswertung.
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    Gruppenfoto nach der Siegerehrung.
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    Sieger Tim Großpietsch aus Zwickau/Sachsen vor seinem Werkstück.

www.shk-schweinfurt.de