Deutscher Kältepreis 2018 ausgelobt

Das Bundesumweltministerium fordert auch in diesem Jahr wieder Unternehmen und Einzelpersonen auf, sich bis 31. Januar 2018 mit ihren emissionsarmen Lösungen um den „Deutschen Kältepreis“ zu bewerben.

Damit Deutschland seine Klimaschutzziele erreicht, muss auch bei der Kältetechnik die Effizienz durch Innovationen gesteigert werden. Auch in diesem Jahr hat das Bundesumweltministerium daher wieder den „Deutschen Kältepreis“ ausgelobt. – © www.klimaschutz.de

Der Wettbewerb für klimafreundliche Kälte- und Klimatechnik ist mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 52.500 Euro ausgestattet, die aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) finanziert werden, teilte das Bundesumweltministerium am 16. Oktober mit. Der „Deutsche Kältepreis 2018″ prämiert Projekte in drei Kategorien:

  1. Kälte- oder klimatechnische Innovationen
  2. Energieeffiziente Kälte- und Klimaanlagen mit indirekter Kühlung sowie
  3. Intelligentes Monitoring von Kälte- und Klimaanlagen.

„Bereits seit zehn Jahren trägt der Deutsche Kältepreis dazu bei, klimafreundliche Entwicklungen im Bereich der Kälte- und Klimatechnik zu unterstützen und ihre Markteinführung voranzubringen“, sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Ihrer Aussage zufolge hat sich der Wettbewerb für die Klimaschutzpraxis bewährt.

In Deutschland gibt es mehr als 120 Mio. Kälte- und Klimaanlagen, auf die insgesamt etwa 16 % des bundesweiten Stromverbrauchs entfallen. Dieser Stromverbrauch sowie die Kältemittelverluste verursachen die Emission von jährlich knapp 50 Mio. t Kohlendioxid. Das ist nach Ministeriumsangaben vergleichbar mit 30 % der im gesamten Straßenverkehr verursachten Emissionen.

Interessenten können sich hier mit Ihren Projekten bis zum 31. Januar 2018 bewerben. Die Gewinner werden im Mai 2018 im Rahmen der Berliner Energietage bekannt gegeben.

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