Ein 400 m² großes Wow!House in London

© Chris Reeve für House of Rohl

Viele Worte zu machen, auch wenn es Außergewöhnliches zu sehen gibt, gehört nicht zur feinen englischen Art. “Wow!”, sagt man in London, das muss reichen. Im Designcenter Chelsea entstand für diesen Juni ein ganzes Haus zum Staunen, vollgepackt mit hinreißenden Produkten und immersiven Designkonzepten. Ein Wow!House.

Besucherinnen und Besucher konnten Raum für Raum durch fantasievolle Wunder laufen. Jeder Bereich wurde von einem der 20 renommierten Innenarchitekten geschaffen, die eng mit bekannten Herstellern und internationalen Designhäusern zusammenarbeiten. Ein riesiges, 400 m² großes Showhaus wurde speziell für diese Veranstaltung in Auftrag gegeben, die in Großbritannien bislang einmalig war.

Auch das House of Rohl – eine neu gegründete Dachmarke für luxuriöse Bad- und Küchenmöbel – war vertreten. Dazu gehören Victoria + AlbertBadewannen, Perrin & Rowe Armaturen, Shaws of Darwen Spülbecken und Riobel-Armaturen. Die gebündelte und kooperative Leistungs- und Ideenfülle ließ sich in diesem Umfeld besonders eindrucksvoll präsentieren.

Das Bad-Design wurde von Jordan Cluroe und Russell Whitehead von 2LG Studio entworfen. Die beiden Designer sind für ihr frisches Denken und ihre mutigen Konzepte bekannt. Hier hatten sie einen “Raum der Wunder“ im Sinn und inszenierten rund um eine freistehende Amiata-Wanne aus dem Hause Victoria + Albert ein Badezimmer mit Spiegeln, Waschtischen und Amiata-Becken, das in seiner Vollkommenheit alle Sinne in Schwingungen versetzt. Dazu kamen reizvolle Farbsprüheffekte im Ombré-Stil, die die Eleganz der Wanne und des Mobiliars in besonderer Weise zur Geltung brachten.

Die fein gearbeiteten Parabola Armaturen sind aus der neuen Kollektion von Riobel. Riobel ist in Quebec ansässig, wo sich Kanadas Kultur mit nordamerikanischem Flair und europäischem Elan berührt.

Ein durchdacht komponiertes Badezimmer vermag vieles. Das vorgestellte Konzept zeigt auch das veränderte Verhalten der Endverbraucher. Jahrelang lastete der Lockdown auf Körper und Geist. Ein wohliges Badezimmer konnte in dieser Zeit Zufluchtsort und Ruhepol sein. Dieses Gefühl geben wir nicht mehr her. Dieses sinnliche Erleben, eine Befreiung von den Fesseln des Alltags, wollen wir auch in Zukunft bewahren. Das im Bad dezent inszenierte Sofa weist diese Richtung: Unser Bad, ein Raum, in den man flüchten und sich hingeben kann – das soll bleiben.

www.houseofrohl.com