Förderprogramm für Solarstrom-Speicher

Die Solarbranche begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, ab dem 1. Mai 2013 die Markteinführung von Batteriesystemen zur Solarstromspeicherung zu fördern.

Susanne Abel

Durch Solarstrom-Speicher steigt der Anteil der Eigennutzung um bis zu 60 Prozent.

Förderprogramm für Solarstrom-Speicher

Die Solarbranche begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, ab dem 1. Mai 2013 die Markteinführung von Batteriesystemen zur Solarstromspeicherung zu fördern. Künftig wird der Staat den Kauf neuer Batteriespeicher für Solarstromanlagen mit bis zu 660 Euro pro Kilowatt Solarstromleistung bezuschussen. Im ersten Jahr werden Fördermittel in einem Umfang von 25 Millionen Euro bereitgestellt und von der KfW-Bankengruppe vergeben. In einem Einfamilienhaus mit einer Photovoltaik-Anlage können Verbraucher in Kombination mit einem lokalen Batteriespeicher ihren externen Strombezug sinnvoll um bis zu 60 Prozent reduzieren, wie das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) ermittelt hat. „Wir rechnen mit einer regen Nachfrage. Immer mehr Menschen interessieren sich dafür Strom aus erneuerbaren Quellen kostengünstig selbst zu erzeugen. Sie wollen sichergehen, tatsächlich auch sauberen Strom zu nutzen. Solarstromanlage und Solarstromspeicher im Doppelpack sind eine hervorragende Klimaschutzgarantie“, sagt Dr. Günther Häckl, Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). Das Interesse an Batteriespeichern besonders bei Betreibern von kleinen Solarstrom-Anlagen bis 10 Kilowatt Anlagenleistung, die sich typischerweise auf Ein- oder Mehrfamilienhäusern finden, ist groß. Das zeigte eine Umfrage bei Anbietern von Speichern für Solaranlagen, die der BSW Ende 2012 durchgeführt hat. Gut jeder zweite Photovoltaik-Neuinvestor und jeder dritte Anlagenbetreiber zeigt darin Interesse an Batteriespeichern. Der Bundesverband Solarwirtschaft erklärt in einem kostenlosen Informationspapier unter http://www.solarwirtschaft.de das neue Förderprogramm und gibt Rechenbeispiele.