Freisprechungsfeier im SHK-Bildungszentrum in Schweinfurt

Der Abschluss der Berufsausbildung ist ein bedeutender Meilenstein im Leben eines jungen Menschen. Die SHK-Innung Schweinfurt – Main – Rhön konnte elf Junggesellen zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik freisprechen.

Im SHK-Bildungszentrum in Schweinfurt wurden den frisch gebackenen Gesellen im Rahmen der Freisprechungsfeier die Gesellenbriefe überreicht. – © Innung für Spengler-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Schweinfurt – Main – Rhön

Aufnahme in den Gesellenstand

„Kraft meines Amtes als Obermeister entbinde ich Sie von allen Ihren Rechten und Pflichten aus Ihrem Ausbildungsvertrag gegenüber ihrem Ausbildungsbetrieb und spreche Sie frei!“, mit diesen Worten nahm Obermeister Heinz Schuchbauer die sieben anwesenden Freizusprechenden in den Gesellenstand auf. Gleichzeitig bedankte er sich bei den Ausbildungsbetrieben für ihre Bemühungen während der zurückliegenden Ausbildungszeit.

In den vergangenen Jahren fand die Freisprechungsfeier aller Junghandwerker als Großveranstaltung im Theater der Stadt Schweinfurt statt. Leider ist eine solche Freisprechungsfeier in diesem Rahmen auf Grund der anhaltenden Corona-Pandemie nicht möglich.

So ließ es sich die Innung für Spengler-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Schweinfurt – Main – Rhön nicht nehmen und hat ihre frischgebackenen Junggesellen der Sommerprüfung im feierlichen Rahmen – natürlich mit den vorgeschriebenen Abstandsregelungen – am vergangenen Freitag im SHK-Bildungszentrum offiziell von der Ausbildung freigesprochen und mit Aushändigung der Gesellenbriefe in den Gesellenstand erhoben.

Obermeister Heinz Schuchbauer freute sich, dass er nicht nur die Junggesellen sondern auch deren Eltern, Geschwister und Arbeitgeber begrüßen durfte.

Stillstand bedeutet Rückstand

Geschäftsstellenleiter Josef Bock stellte in kurzen Worten die Innung und deren Aufgaben vor. Es folgte ein Rückblick über die Ausbildungszeit mit allen Höhen und Tiefen sowie eine Vorschau in den Gesellenstand. Josef Bock und sein Stellvertreter sowie Ausbildungsmeister Stefan Köppe berichteten über die Weiterentwicklung der neuen Technologien während der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (kurz: ÜLU) für alle nachfolgenden Auszubildenden: Zum Ausbildungsbeginn am 1. September 2020 werden für die ÜLU-Kurse künftig Tablets verwendet, sodass nach und nach Abstand vom Frontalunterricht genommen werden kann und die Auszubildenden im ÜLU-Kurs mit Einsatz von Tablets die Unterrichtsinhalte unter Anleitung selbst ermitteln und erlernen können.

Mit abgeschlossener Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK ist der Berufsweg nicht beendet. Stillstand ist Rückstand: Es gibt vielseitige Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im SHK-Handwerk. Bock und Köppe betonten, dass mit Erhalt des Gesellenbriefs die frischgebackenen Handwerksgesellen vor neuen Herausforderung gestellt werden: „Jetzt tragen Sie selbst die verantwortungsvolle Aufgabe gegenüber den neuen Auszubildenden im Betrieb! Denn Ihr Einsatz hängt im Wesentlichen vom Ausbildungserfolg der neuen Auszubildenden ab.“

Anschließend wurden die Gesellenbriefe von Obermeister Schuchbauer an die Freizusprechenden überreicht.

www.shk-schweinfurt.de