Grundfos AQtap Wasserspender

Mit dem AQtap Wasserspender hat Grundfos nicht nur einen German Design Award 2018 in der Kategorie Industry gewonnen, sondern auch ein nachhaltiges Konzept zur Trinkwasserversorgung in Entwicklungsländern geschaffen.

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    Der Wasserspender zeichnet sich durch ein reduziertes, funktionelles Gehäusedesign aus, das nicht nur die Technik im Inneren schütze, sondern auch eine einfache Installation und Bedienung ermögliche begründet die Jury ihre Wahl.
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    © Grundfos GmbH
    Der AQtap Wasserspender von Grundfos wird bereits – wie hier in Kenia – eingesetzt.

Bereits im letzten Jahr wurde die Heizungsumwälzpumpe Alpha3 mit dem German Design Award ausgezeichnet. Im Jahr 2018 konnten sogar zwei Produkte die angesehene Auszeichnung für Excellent Product Design gewinnen. Neben dem Hauswasserwerk Scala2 fiel die Wahl der Juroren auch auf den Wasserspender AQtap in der Kategorie Industry. Diese Lösung zeichne sich durch ein reduziertes, funktionelles Gehäusedesign aus, das nicht nur die Technik im Inneren schütze, sondern auch eine einfache Installation und Bedienung ermögliche, so die Begründung der Jury. Damit ist die klassische Forderung „Form follows Function“ perfekt erfüllt.

Wasserkiosk für Entwicklungsländer

Der Grundfos AQtap ist Teil des Engagements von Grundfos, nachhaltige Wasserlösungen für Entwicklungsländer bereitzustellen: Ein intelligenter Wasserspender, der als „Wasserkiosk“ eingesetzt werden kann. Hintergrund ist das Ziel, den lokalen Wasserversorgern ein Konzept zu bieten, um die technische Infrastruktur finanzieren zu können. Ein solcher Wasserkiosk besteht aus dem eigentlichen Wasserspender, einem cloudbasierten Wassermanagement-Tool und einer SmartCard-Plattform.

Um Leitungswasser zapfen zu können, müssen die Verbraucher eine WaterCard mit Wasserpunkten zu einem zuvor zwischen der Gemeinde und dem Versorger festgelegten fairen Preis erwerben. Dieses Vorauszahlungsmodell und die Überwachung der Wasserabnahme bietet dem Versorger finanzielle Sicherheit und gewährleistet Transparenz (und festigt damit das Vertrauen der Investoren). Der Verbraucher erhält mit dem intuitiv bedienbaren AQtap exakt die Menge Wasser, die er bezahlt hat. Missmanagement durch profitorientierte Zwischenhändler entfällt: Der Wasserkiosk garantiert als Online-Wasserwirtschaftssystem eine zuverlässige Wasserversorgung, eine effektive Erfassung der Einnahmen und einen sicheren Betrieb.

Die Wasserspender werden bevorzugt an vorhandene Frischwasserleitungen der Gemeinde angeschlossen. Muss das Wasser anderweitig beschafft werden – und das auch in Regionen ohne Infrastruktur für elektrischen Strom – hat Grundfos mit der solar- oder windbetriebenen Brunnenpumpe SQflex auch dafür eine entsprechende Lösung entwickelt. Optional sorgt AQpure (eine kleine Ultrafiltrationsanlage) dafür, dass potenziell verunreinigtes Oberflächen- und Flusswasser aufbereitet wird und dadurch Trinkwasserqualität erreicht. Auch der AQtap kann dann per Solar-Panel mit Strom versorgt werden.

Nachhaltigkeit bei Grundfos

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Grundfos ist integraler Bestandteil des Unternehmens und dessen geschäftlichen Aktivitäten. Schon seit 2002 unterstützt das Unternehmen den UN Global Compact: Eine strategische Initiative für Unternehmen, die sich verpflichten, ihre Geschäftstätigkeiten und Strategien an zehn universell anerkannten Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung auszurichten. Bei den von der UNO formulierten 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung legt Grundfos besonderes Augenmerk auf die Punkte 6 und 13: Die Bereitstellung von sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen sowie die Bekämpfung des Klimawandels.

www.grundfos.de