Mercedes-Werk Düsseldorf feiert Produktionsstart des eSprinter

Der Mercedes-Benz Sprinter geht den nächsten Schritt und fährt zukünftig auch vollelektrisch. Mit einer Veranstaltung für Mitarbeiter und geladene Gäste feierte das Mercedes-Benz Werk Düsseldorf am 12. Dezember 2019 den Start der Serienfertigung des Mercedes-Benz eSprinter.

Mercedes eröffnet Produktion für eSprinter im Werk Düsseldorf. – © Mercedes-Benz

Als Ehrengäste würdigten Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, diesen Schritt und das Engagement von Mercedes-Benz in Düsseldorf. Dr. Armin Willy, Standortverantwortlicher und Leiter Mercedes-Benz Werk Düsseldorf, begrüßte als Gastgeber sowohl die Gäste und Mitarbeiter als auch Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans, und Ingo Ettischer, Leiter Mercedes-Benz Vans Operations.

Seit 1962 baut der Stuttgarter Hersteller in Düsseldorf seine Transporter. Das Werk habe sich seither kontinuierlich weiterentwickelt und sei in den vergangenen Jahren zum weltweiten Sprinter-Leitwerk mit einer Führungsfunktion für die weiteren Standorte geworden. Der Einsatz von zukunftsorientierten Technologien und Fertigungsmethoden sowie deren konsequente Erprobung komme dem gesamten Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Vans zu Gute, erklärt der Automobilhersteller.

Bis heute wurden in Düsseldorf schon mehr als 4,6 Mio. Fahrzeuge produziert. Seit 2018 wird dort auch der neue Sprinter gefertigt, der dort bereits über 200.000-mal vom Band lief, um in aller Welt seinen Dienst anzutreten. Mit der Produktion des vollelektrischen eSprinter beginnt nun eine neue Ära in Düsseldorf. Den eSprinter in Düsseldorf zu bauen, ist ein nächster Schritt für die Zukunft des Werks und auch des Herstellers selbst, heißt es aus Stuttgart.

Bereits im Vorfeld der Produktion des neuen Sprinter und der neuen Antriebsvarianten investierte Mercedes-Benz Vans in den vergangenen Jahren in Summe rund 330 Mio. Euro in den technischen Ausbau der Produktion. Dabei wurde bereits berücksichtigt, dass künftig sowohl konventionell angetriebene als auch vollelektrische Fahrzeuge auf einer Produktionslinie hergestellt werden können. Das schafft Flexibilität und ermöglicht, Kunden- und Marktanforderungen zu entsprechen.

Neben den umfassenden Investitionen in die Produktionsanlagen habe das Werk auch massiv in die Schulung und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter investiert. Seit der Entscheidung, den eSprinter in Düsseldorf zu bauen, habe sich das Werk zum Kompetenzzentrum für Elektroantriebe entwickelt und das entsprechend notwendige Know-how aufgebaut. Bis heute wurden bereits mehr als 2.400 Mitarbeiter auf den Umgang mit und die Montage von Hochvolttechnologien qualifiziert, erläutert Mercedes-Benz.

Der Mercedes-Benz eSprinter soll ein möglichst großes Anwendungsspektrum urbaner Mobilität abdecken. So steht er zunächst als Kastenwagen mit Hochdach und einem zulässigen Gesamtgewicht von 3.500 kg zur Verfügung. Sein maximales Ladevolumen beträgt – analog zum Sprinter mit Verbrennungsmotor – 10,5 m3. Der Elektroantrieb im eSprinter treibt die Vorderräder an und leistet wie das Diesel-Einstiegsaggregat 85 kW mit einem Drehmoment von bis zu 300 Newtonmeter.

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