Neue VDI-Lüftungsregeln für den Gesundheitsschutz

Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG) bringt seit November den Entwurf der neuen VDI-Richtlinie „Raumlufttechnik – Geräteanforderungen – Luftfiltersysteme (VDI-Lüftungsregeln)“ heraus, die sich mit der Filteranwendung für raumlufttechnische Anlagen befasst.

Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG) bringt seit November den Entwurf der neuen VDI-Richtlinie „Raumlufttechnik – Geräteanforderungen – Luftfiltersysteme (VDI-Lüftungsregeln)“ heraus, die sich mit der Filteranwendung für raumlufttechnische Anlagen befasst. – © Trox GmbH

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat die unterschiedlichen Geräteanforderungen in der Raumlufttechnik in der Richtlinienreihe VDI 3803 geregelt. Das neue Blatt 4 der VDI 3803 befasst sich jetzt mit der Filteranwendung für raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) für den Wohn- und Bürobereich, in öffentlichen Bauten, Dienstleistungs- und Gewerbebetrieben, in Schulen und Sportanlagen, teilte der VDI Anfang November mit. Sie ist gültig für alle RLT-Anlagen in Aufenthaltsbereichen, in denen sich bestimmungsgemäß Personen mehr als 30 Tage pro Jahr oder regelmäßig länger als zwei Stunden je Tag aufhalten. VDI 3803 Blatt 4 regelt die Geräteanforderungen an Luftfiltersysteme mit dem Ziel, den Gesundheitsschutz von Personen zu gewährleisten. Die Richtlinie richtet sich primär an Planer, Ausführende und Betreiber.

Notwendige Anpassungen und Änderungen

Die VDI 3803 basiert auf der Richtlinie VA101-01 des Schweizerischen Vereins von Gebäudetechnik-Ingenieuren (SWKI) und den Inhalten der DIN EN 779. Den Angaben zufolge machten technologische Fortschritte sowie die Einführung der DIN EN ISO 16890, als Ersatz für DIN EN 779, die Anpassungen und Änderungen in der Richtlinie notwendig. Herausgeber der VDI-Richtlinie „Raumlufttechnik – Geräteanforderungen – Luftfiltersysteme (VDI-Lüftungsregeln)“ ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG). Die Richtlinie erscheint seit November als Entwurf und kann ab sofort zum Preis von 123,30 Euro beim Beuth Verlag bestellt werden. Die Einspruchsfrist endet am 31. Januar 2019.

www.vdi.de/3803

www.beuth.de