Paulsen gewinnt mit Kommunikationsstärke

Die Andreas Paulsen GmbH hat den Test des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) in der Branche der Badaussteller gewonnen. Der Jury waren besonders die kommunikationsstarken Mitarbeiter des Kieler Großhändlers aufgefallen.

In den Bäderwelten der Paulsen-Gruppe haben sich die Mitarbeiter laut dem Marktforschungsinstitut DISQ viel Zeit für die Kundenberatung genommen, zudem seien sie äußerst motiviert aufgetreten. – © Andreas Paulsen GmbH

Das DISQ, ein privatwirtschaftliches Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg, testet seit mehr als zehn Jahren in Branchen rund ums Bauen und Wohnen Anbieter und deren Service. Sein Ziel lautet, Verbraucher aufzuklären und die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Zu den Faktoren, die das DISQ im Test bei den zwölf größten Badausstellern Deutschlands bewertet haben, zählten Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter sowie Angebot und Qualität des Umfelds. Je Anbieter flossen in die Bewertung zehn Servicekontakte ein. Die Testpersonen betrachteten dabei die sechs Faktoren Kompetenzgrad, Kommunikationsqualität, Aktivitätsgrad, Angebot, Qualität des Umfeld und Zusatzservices.

Der Sieger heißt Paulsen

Besonders gut hat die Paulsen-Gruppe bei dem Test abgeschnitten. Mit 77,1 Punkten und der Note „gut“ belegte der Badaussteller den ersten der zwölf Plätze. Damit siegt das Unternehmen bereits zum zweiten Mal beim DISQ-Test. Besonders aufgefallen sei den Testpersonen laut DISQ die Kommunikationsstärke der Mitarbeiter. So hätten diese sich sehr viel Zeit für die Beratung genommen und seien äußerst motiviert aufgetreten. Auf Beschwerden hätten die Mitarbeiter mit einer Entschuldigung reagiert und zudem das Anliegen der Kunden ernst genommen. Darüber hinaus habe das Unternehmen mit umfangreichen Zusatzservices wie einer kostenlosen Lieferung in alle Filialen überzeugt, heißt es aus Hamburg.

Neun Bäderwelten in Norddeutschland

Paulsen hat vor mehr als 135 Jahren als traditioneller Handel mit Porzellan in Kiel begonnen. Heute bezeichnet sich das Unternehmen als Haustechnik-Spezialist. Im Norden Deutschlands verfügt die Firmengruppe in Kiel, Neumünster, Heide, Lübeck-Lohmühle, Norderstedt, Hamburg-Eilbek, Hamburg-Harburg, Martensdorf und Groß Schwaß über insgesamt neun Ausstellungen bzw. Bäderwelten mit einer Fläche von jeweils 400 bis 1.200 m2. Dort sind sowohl bekannte Marken als auch Exklusivpartner des Unternehmens zu finden. Ziel der Paulsen-Gruppe ist nach eigenen Angaben, komplette Lösungen mit hohem Nutzwert und Qualität am Markt zu etablieren. Die Beratung und Unterstützung der Kunden stünden dabei im Mittelpunkt. An 58 Standorten in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern bringen sie im dreistufigen Vertriebsweg Kunden und Bäder zusammen.

Die Branche ist gut aufgestellt

Insgesamt sind die deutschen Badaussteller bezüglich des Services sehr gut aufgestellt, so das DISQ. Die jüngste Studie habe demnach gezeigt, dass die Branche von der guten Beratungskompetenz ihrer Mitarbeiter profitiere. Diese antworteten korrekt auf Kundenfragen und informierten vollständig sowie souverän. Auch Gestaltung und Atmosphäre in den Filialen überzeugten die Testpersonen. Defizite sieht das Marktforschungsinstitut allerdings bei der Bedarfsanalyse: Jede zweite Beratung sei nicht individuell genug auf den Kunden ausgerichtet gewesen. Wünsche und Anforderungen wie Größe und Design seien zu selten beachtet worden.

Platz 2 für Peter Jensen

Platz Zwei des jüngsten Tests belegte mit 75,2 Punkten der Badaussteller Peter Jensen. Er erhielt hinsichtlich des Kriteriums Qualität des Umfelds die besten Bewertungen. Nur knapp dahinter machte das Unternehmen Elements mit 74,9 Punkten den dritten Platz. Hier gingen die Mitarbeiter laut DISQ vergleichsweise individuell auf die Kundenwünsche ein. Schlusslicht der getesteten Badaussteller bildet die Wiedemann-Gruppe, die als einziges Unternehmen nicht über ein „ausreichend“ hinauskam. Laut Angaben des Instituts hätten die Angestellten den Kundenbedarf nur oberflächlich erfragt und sich zudem nicht ausreichend Zeit für die Beratung genommen.

www.andreaspaulsen.de

www.disq.de