Per Webinar zum Pelletfachbetrieb

Das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) bietet die Weiterbildung zum Pelletfachbetrieb nun auch als Webinar an. Zielgruppe der Qualifizierung sind beim Thema Pellet- und Holzheizung kompetente und erfahrene SHK-Unternehmen, die ihr Fachwissen auch nach außen für Kunden sichtbar machen möchten.

Pelletkessel einbauen und richtig einstellen – kein Problem für einen geschulten Pelletfachbetrieb. – © Deutsches Pelletinstitut

In zwei einstündigen kostenlosen Webinaren vermitteln Experten des DEPI Fakten rund um die kleinen Presslinge und geben Tipps zur neuen MAP-Förderung sowie zur sicheren Planung eines Pelletlagers.

Jetzt weiterbilden: 24 Webinare sind bis Juli geplant

Projektleiterin Anna Katharina Sievers vom DEPI freut sich, dass Heizungsbauer neben den Vor-Ort-Schulungen der Kesselhersteller und dem E-Learning-Angebot des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) nun noch eine dritte Möglichkeit haben, sich zum Pelletfachbetrieb weiterzubilden. „Wir haben unsere Webinare bewusst an verschiedenen Wochentagen und zu ganz unterschiedlichen Uhrzeiten angesetzt, damit Heizungsbauer einen für sie passenden Termin finden können.“ Insgesamt 24 Termine bietet das DEPI bis Juli an.

Damit der SHK-Betrieb zukünftig unter www.pelletfachbetrieb.de gelistet wird, muss sowohl Modul 1 zu Holzpellets und ihren vielen Vorteilen (wie beispielsweise der neuen MAP-Förderung) als auch Modul 2 rund um Lager und Luftreinhaltung absolviert werden. Die Reihenfolge ist frei wählbar. Zusätzlich ist der Besuch einer Technikschulung bei einem Kesselhersteller sowie der Einbau von fünf Pelletkesseln nachzuweisen. Letzteres kann aber nachgereicht werden. Anna Katharina Sievers ist überzeugt, dass Webinare in Zeiten von Corona eine gute Möglichkeit für Handwerker sind, sich einfach und flexibel von zu Hause weiterzubilden.

Die geschulten Betriebe werden zentral in einer beim Endkunden beworbenen Online-Datenbank gelistet, wo sie per Postleitzahl-Suche zu finden sind. Bei der Planung und beim Einbau einer neuen Pelletheizung stehen sie dem Kunden als Experten hilfreich zur Seite, viele kennen sich auch mit Pelletöfen, Hackschnitzel- oder Scheitholzkesseln aus. Alle drei Jahre muss die Qualifizierung für das Heizen mit den umweltfreundlichen Holzpresslingen erneuert werden.

Hausbesitzer können so sicher sein, dass ihr Pelletfachbetrieb sein Handwerk versteht, auf dem neuesten Stand der Technik geschult und über die aktuellen Förderprogramme informiert ist.

www.depi.de

Folgende Voraussetzungen müssen Pelletfachbetriebe erfüllen

Allgemeine Schulung (Rohstoff Holz, Lagerplanung, Förderung…)
1. bei einem Hersteller aus dem Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e. V., zumeist in Verbindung mit sowieso stattfindenden Angeboten ODER
2. E-Learning des ZVSHK (Pelletmodule 1 und 2) ODER
3. Teilnahme an den DEPI-Webinaren Modul 1 und 2.
Absolvierte Technikschulung über Pelletheizkessel bei einem Heizkesselhersteller (nach dem 01.01.2017).
• Heizungsfachbetrieb (im Installateur und Heizungsbauer- oder Ofen- und Luftheizungs-bauergewerbe) mit Praxiserfahrung in Planung, Errichtung und Instandhaltung von mindestens fünf Pelletheizungen (Nachweis kann nach der allgemeinen Schulung nachgereicht werden).
Anmeldeformular ans DEPI senden, damit für drei Jahre die Listung in der Datenbank auf www.pelletfachbetrieb.de erfolgt. Es gibt keine Teilnahmegebühr mehr!