Techem übernimmt hydraulischen Abgleich

Die Techem GmbH bietet künftig nicht nur Dienstleistungen im Bereich von Energieabrechnungen und Energiemanagement an, sondern übernimmt für Kunden auch den hydraulischen Abgleich.

Wärmezähler von Techem: Das Unternehmen bietet künftig nicht nur Dienstleistungen im Bereich von Energieabrechnungen und Energiemanagement an, sondern übernimmt für Kunden auch den hydraulischen Abgleich. – © Techem

Mit dem hydraulischen Abgleich lässt sich bei der Wärmeverteilung im Haus ein merkliches Effizienzpotenzial heben – vor allem wenn er nicht isoliert durchgeführt wird, sondern in einem Zusammenspiel mit anderen Maßnahmen wie etwa der Verbesserung des Anlagenbetriebs, teilte Techem Anfang Juni mit. „Der hydraulische Abgleich ist nun ein weiterer Service von Techem, der das bereits umfangreiche Lösungsangebot für mehr Energieeffizienz erweitert“, heißt es weiter aus Eschborn. Das Unternehmen übernimmt beim hydraulischen Abgleich je nach Bedarf des Kunden die Aufnahme der Anlagen und Heizkörperdaten, die Bestimmung der richtigen hydraulischen Einstellung, den Einbau von Strangregulierventilen und/oder dynamischen Ventilen im Gebäude bzw. an den Heizkörpern (sofern erforderlich) und schließlich die hydraulische Einstellung des Systems. Der Dienstleister kann diesen Service durch innovative messtechnische Verfahren nach eigenen Angaben auch für große und komplexe Liegenschaften erbringen.

Geringere Energie- und Betriebskosten

Ein hydraulischer Abgleich ist ein Verfahren, in dessen Folge innerhalb eines Gebäudes jeder Heizkörper oder Heizkreis einer Flächenheizung mit der Menge an warmen Heizungswasser versorgt wird, die zur Erreichung der gewünschten Raumtemperatur benötigt wird. Dazu müssen Volumenstrom und Druck jeweils passend reguliert werden. Ist erst einmal ein hydraulischer Abgleich erfolgt, kann das Heizsystem anschließend mit niedrigeren Systemtemperaturen betrieben werden, was wiederum den Verbrauch an Brennstoff reduziert. Der Bund fördert die Maßnahme über das BAFA mit bis zu 30 % der Nettoinvestitionskosten. Abgesehen vom Plus an Energieeffizienz zu vergleichsweise geringen Kosten, bietet der hydraulische Abgleich laut Techem noch den Nebeneffekt, dass bauliche Mängel wie etwa vertauschte Stranganbindungen oder defekte Ventile und Verschraubungen identifiziert werden können.

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