Top 100: Stahlwille als Innovationsführer im Mittelstand geehrt

Der Wuppertaler Werkzeughersteller Stahlwille ist von der Jury des Top 100-Wettbewerbs unter die 100 innovativsten Mittelständler Deutschlands gewählt worden. Der hoch angesehene Innovationspreis wird seit mehr als 20 Jahren verliehen und steht in diesem Jahr unter der Mentorenschaft des Physikers und Journalisten Ranga Yogeshwar.

Winfried Czilwa (links), Vorsitzender der Geschäftsführung Stahlwille, und Daniel Otto, Bereichsleiter Produktentwicklung und Marketing, freuten sich über die Top 100-Auszeichnung. Das Traditionsunternehmen integrierte das Thema Innovation erfolgreich in die Organisation. – © Stahlwille

Top 100 ist der einzige Wettbewerb in Deutschland, der Innovationsmanagement auszeichnet, und zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen für innovative Unternehmen im Mittelstand. Zu den im Jahr 2017 in den „Club of Excellence“ aufgenommenen Unternehmen gehört Stahlwille – ein Unternehmen, das auf eine mehr als 150-jährige Tradition in der Entwicklung und Produktion von Werkzeugen zurückblickt.

Unternehmen umstrukturiert

Damit würdigten die Juroren besonders die Art und Weise, wie Stahlwille das Thema Innovation organisatorisch im Unternehmen verankert hat: Im Jahre 2014 stellte Stahlwille die Weichen, um auch zukünftig Lösungen für die steigenden Anforderungen seiner Kunden in Luftfahrt, Transport, Energie und Industrie bieten zu können. Produktentwicklung, Produktmanagement und Marketing wurden in einem Unternehmensbereich zusammengeführt und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Innovationsstrategie „Nordstern“ umgesetzt, die das Know-how aller Mitarbeiter bei Stahlwille auf allen Unternehmensebenen und über alle Hierarchiestufen hinweg aktiviert. Gleichzeitig entschied man sich, dem Bereich Drehmomenttechnologie die höchste Beachtung zu schenken, weil in allen Branchen die Anforderungen an professionelle Verschraubungen steigen und Anwender immer öfter vor der Frage stehen, wie sie ihre Arbeit zum Qualitätsnachweis und zu ihrer rechtlichen Absicherung dokumentieren.

 „Diese Veränderungen in der Unternehmensstruktur und die Einführung einer Kultur des Zuhörens ermöglichten uns letztlich, in den zurückliegenden Jahren mit viel beachteten Innovationen aufwarten zu können“, so Winfried Czilwa, Vorsitzender der Geschäftsführung Stahlwille. So baute Stahlwille den Bereich elektronischer und dokumentierfähiger Drehmomentprodukte erheblich aus und erleichtert damit komplexe Prozesse in der Produktion und Qualitätsüberwachung. Erst im vergangenen Jahr präsentierte Stahlwille im Markt eine Vielzahl an Neuheiten – etwa das kompakte Drehmoment-Prüfgerät SmartCheck oder den VDE-Drehmomentschlüssel für den Schraubenanzug unter Spannungen bis 1000 Volt.

Stahlwille arbeitet an Integration in komplexe Systemlandschaften

Auch für das Jahr 2017 hat Stahlwille wieder Innovationen in petto. Stahlwille entwickelt bereits Produkte, die sich einfach in komplexe Systemlandschaften integrieren lassen und in der Lage sind miteinander und mit einer zentralen Steuerungsinstanz zu kommunizieren. Produkte für den Bereich der Drehmomenttechnik stehen bereits in den Startlöchern.

„Solche Beispiele zeigen, dass das Innovationsmanagement bei uns wirklich gelebt wird. Deshalb werden wir das Qualitätssiegel ‚Top100’ mit ganz besonderer Freude tragen – und in dem Bewusstsein, dass wir uns nicht auf Erreichtem ausruhen. Es gibt noch viele Ideen zu entdecken und in Innovationen zu verwandeln – zumal in einer Zeit, in der sich technologische Entwicklung immer schneller vollzieht“, so Czilwa.

www.stahlwille.de