Treffpunkt für Fachbesucher auf der IHM

Die Internationale Handwerksmesse vom 7. bis 13. März 2018 auf dem Messegelände München ist die Leitmesse für das gesamte Handwerk. Auf ihr erleben Fachbesucher die Neuheiten der Branche und erhalten auf einer eigens für sie konzipierten Fläche in Halle C1 zahlreiche Lösungen und Ideen, von denen sie und ihre Betriebe profitieren.

Handwerklich spitze, digital top: die Tischlerei Bächer Bergmann zeigte auf der Messe 2017 unter anderem computergesteuertes Fräsen, 3D-Drucken und Lasercutten. Auch 2018 erwartet die Besucher wieder viele smarte Ideen. – © www.ihm.de/ GHM

Mit smarten Services und Qualität überzeugen, neue Geschäftsfelder erschließen, digitale Werkzeuge gewinnbringend einsetzen, mit modernen Produktions-techniken, vernetztem Arbeiten, intelligenter Betriebsführung und attraktiver Unternehmenskultur bestehende Mitarbeiter und Nachwuchskräfte begeistern: Die Internationale Handwerksmesse gibt Antworten auf die aktuellen Herausforderungen im Handwerk. Unter dem Motto „Handwerk. Die nächste Generation. Wir zeigen, was kommt“ liefert sie Fachbesuchern aller Gewerke kreative Impulse, wie sie sich und ihren Betrieb weiterentwickeln, um auch künftig erfolgreich zu sein.

Von Start-ups zu Stars des Handwerks

Eine Fläche von 2.000 Quadratmetern in Halle C1 ist eigens für Fachbesucher reserviert, mit einer Lounge zum Netzwerken, einem Vortragsforum und besonderen Ausstellungsbereichen. Dazu gehört beispielsweise das „Land des Handwerks“, wo sich Vorzeigebetriebe präsentieren, die von Handwerksorganisationen aus ganz Deutschland vorgeschlagen wurden. Neue Produkte und Lösungen aus dem und für das Handwerk zeigt die Sonderschau „Innovation Gewinnt!“. Zudem finden Fachbesucher dort den Messestand des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk und „Fokus. Handwerk: Die nächste Generation“, die Fläche zum Messemotto 2018.

Insgesamt erwecken im neuen „Treffpunkt Fachbesucher“, so der Name des 2.000 Quadratmeter umfassenden Bereichs, über 70 zum Teil weltweit  erfolgreiche Unternehmen, Best-Practice-Beispiele aus dem Handwerk und Start-ups das Messemotto zum Leben. Sie stellen vor, welche neuen Wege die nächste Generation im Hinblick auf Kunden, Lösungen und Arbeitswelten geht. Sie erklären, wie sie Kunden durch Premiumprodukte und mit Hilfe von Social Media zu Fans machen, wie sie junge Fachkräfte für sich begeistern, wie sie durch die Digitalisierung Prozesse optimieren und neue Märkte erschließen. In Vorträgen im Fachforum liefern sie Ideen und Anregungen, die sich in Betrieben aller Gewerke umsetzen lassen, und stehen an ihren Ständen für individuelle Fragen zur Verfügung.

Einzigartige Produkte und digitale Erfolgsgeschichten

Mit dabei ist unter anderem Augenoptikermeisterin Eva Maria Trummer, die mit 22 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte und seither mit exzellentem Service und modernem Marketing punktet. Zu Gast ist auch Bäckermeister Ingmar Krimmer, der ganz auf Premiumqualität setzt und so 2016 „Top-Gründer im Handwerk“ wurde. Wie er Menschen mit Behinderung in sein Unternehmen integrierte, um dem Fachkräftemangel zu begegnen, und welche Fördermöglichkeiten es gibt, darüber berichtet Schreinermeister Piet Hülsmann, Inhaber der stilfabrik* GmbH und Träger des Inklusionspreis der deutschen Wirtschaft. Beispiel für andere Gewerke kann auch das „Jungnetzwerk Modell- und Formenbau“ sein, ein Zusammenschluss junger Betriebsinhaber und Führungskräfte, denen erfahrene Geschäftsführer als Mentoren zur Seite stehen. Neben Erfahrungsaustausch und Kooperationen geht es dabei um Herausforderungen bei Betriebsübergabe und -übernahme. Digitale Erfolgsmodelle stellen unter anderem die Tischlerei Ahlers, die mit einer Online-Gartenhaus-Manufaktur vom regionalen zum deutschlandweit tätigen Betrieb wurde, und die „German Bakery Stapper“ vor, auf deren „Keks Kreator“-Website Kunden individuelle Leckereien designen können, die dann im Handwerksbetrieb hergestellt und anschließend verschickt werden.

Wissenstransfer und individuelle Beratung

Eine Reihe Best-Practice-Beispiele präsentiert auch das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk. Das Besondere dabei: Auf der Messe lernen Fachbesucher dessen ganzes Portfolio an einem Ort kennen. Denn dort sind alle seine Schaufenster vertreten, die sonst nur in den jeweiligen Regionen zu sehen sind. Vorgestellt wird auch der „Digi-Check“, durch den der Digitalisierungsgrad eines Unternehmens ermittelt und Entwicklungspotenziale aufgezeigt werden. Fachbesucher können ihn nach vorheriger Anmeldung direkt auf der Messe durchführen. Das Angebot ist kostenfrei, persönliche Beratung inklusive. Darüber hinaus informieren auch Experten der Handwerksorganisationen und des Netzwerks der Beauftragten für Innovation und Technologie (BIT) über Digitalisierung und Prozessoptimierung.

Arbeitswelten und Produkte von morgen

Noch einmal 1.000 Quadratmeter stehen Fachbesuchern im Eingang West zur Verfügung. Hier erleben sie, wie Arbeitswelten und Produkte von morgen aussehen. Außerdem stellen sich dort die Hightech-Werkstätten „Maker Space“ und „Fab Lab“ vor, die als „Hotspots der Innovations- und Gründungsszene“ gelten und Zugang zu Software, modernsten Maschinen, Werkzeugen und die Möglichkeit zum Netzwerken bieten. Denn Sharing Economy gibt es auch im Handwerk – und auf der Internationalen Handwerksmesse jede Menge „Sharing Knowledge“.

Auf der Messe, die insgesamt rund 75.000 Quadratmeter umfasst, finden Handwerker natürlich auch in den anderen Hallen Leistungen und Produkte für ihren Geschäftsalltag. Schließlich bietet sie für alle ihre drei Zielgruppen –Privatbesucher, Kommunen, Unternehmen – ein umfassendes Angebot, von Bau- und Ausbauvorhaben bis zur Betriebsausstattung. 

Die Internationale Handwerksmesse findet vom 7. bis 13. März 2018 in den Hallen B1-B4, C1-2 auf dem Messegelände München statt.

www.ihm.de