VDS: Medienarbeit zahlt sich erneut aus

Die Vereinigung Sanitärwirtschaft (VDS) bewertet den „Tag des Bades“ auch in diesem Jahr als erfolgreich und medienwirksam. Die Institution bringe der Branche demnach einen konkreten Nutzwert ein. Allerdings zeige sich auch ein negativer Trend in der Branche bezüglich der Teilnehmerzahlen.

Der „Tag des Bades“ sorgt dank intensiver zentraler Öffentlichkeitsarbeit für ein starkes bundesweites Medienecho. Daraus bezieht die Branche einen konkreten Nutzwert, betont die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) in ihrem vorläufigen Rückblick auf die 13. Auflage der Verbraucherinitiative. Trotz gesunkener Teilnehmerzahlen bleibe sie daher auch 2018 eine feste Größe im Kommunikationsmix. – © Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

Von einer „Bestätigung der in den letzten Jahren klar erkennbaren Trends“ spricht die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) in ihrem Rückblick auf den am 16. September zum 13. Mal veranstalteten „Tag des Bades“. In positiver Hinsicht treffe das auf die quantitativ und qualitativ erneut „eindrucksvollen Ergebnisse“ zu, die die projektbezogene bundesweite Öffentlichkeitsarbeit vorzuweisen habe. Obwohl die statistische Erfassung noch nicht abgeschlossen und damit vorläufig sei, bewege sich das redaktionelle Echo in Print- und Onlinemedien wieder auf einem sehr hohen Niveau. So stehe schon jetzt eine Auflagen- und Seitenaufrufzahl im deutlich zweistelligen Millionenbereich fest.

Unter den für die Branche zunehmend wichtigeren nationalen Kommunikationsaspekten war der „Tag des Bades“ daher auch 2017 ein „absoluter Erfolg“, unterstreicht Jens J. Wischmann. Der VDS-Geschäftsführer sagt: „Es zeigte sich erneut, dass die professionelle Vernetzung der zentralen PR-, Internet- und Social Media-Aktivitäten ebenso die gewünschte Wirkung brachte wie der authentische Auftritt unserer Badbotschafterin Franziska van Almsick.“ Genau das mache inzwischen den wesentlichen Nutzwert des Aktionstages für die Branche aus.

Nicht nur positive Aspekte

Die zweite Trendkontinuität müsse man indes als unerfreulich einstufen. Das bereits in den Vorjahren stagnierende bzw. geringere Interesse der Betriebe, sich vor Ort an der gemeinsamen Verbraucherinitiative zu beteiligen, setzte sich nach Angaben des Dachverbandes fort. Trotz gezielter Konzeptänderungen mit einem spürbar erleichterten Mitwirkungsverfahren hätten sich nur etwas über 200 Ausstellungen von Fachgroßhandel und Fachhandwerk offiziell registrieren lassen. Die anhaltend gute Badkonjunktur und das daraus meist resultierende dicke Auftragspolster bremse offenbar das Engagement der Unternehmen. Für Wischmann ist diese Entwicklung „natürlich bedauerlich, aber zugleich eine zu respektierende individuelle Entscheidung“.

Die Institution „Tag des Bades“ werde dadurch jedoch nicht in Frage gestellt. Deshalb sei mit dem 15. September 2018 das Datum der nächsten vertriebsstufenübergreifenden Branchenpräsentation schon fixiert. Laut Beschluss des VDS-Vorstandes soll der „begrenzte Projektetat“ dann in erster Linie in die effiziente nationale Medienarbeit fließen. Mit der detaillierten Analyse und der konkreten Planung beschäftige sich in Kürze der PR- und Marketing-Ausschuss der Dachorganisation. Wischmann rechnet mit der Vorlage eines Eckpunkte-Papieres bereits zur Ende November stattfindenden Mitgliederversammlung.

www.sanitaerwirtschaft.de