WDV-Molliné: Druckluft-Messtechnik ausgebaut

In modernen Produktionsprozessen ist Druckluft eine der teuersten Energieformen. Für einen wirtschaftlichen und störungsfreien Betrieb ist eine intelligente Überwachung von Drucklufterzeugung und -aufbereitung ebenso wichtig wie die regelmäßige Überwachung und Instandhaltung der Verteilungsnetze mit modernen Hilfsmitteln.

WDV-Molliné (v.li.): Leckagesuchgerät LSG-40, Druckluftzähler IMS-52, Anbohrschelle, Multidatenschreiber MDS-50. – © WDV-Molliné

Spricht man bei Druckluftanlagen von Betriebskosten meint man überwiegend die Stromkosten, die ca. 70 – 80 % der Gesamtkosten ausmachen. Schon bei kleinen Anlagen bedeutet das jährlich einen Betrag von 10.000 – 20.000 Euro, der sich selbst bei gut betriebenen Anlagen bis zu 50 % (Quelle: Fraunhofer-Institut) senken lässt.

Zur Überwachung der Kompressoren bietet WDV-Molliné neben den bereits bekannten Druckluftzählern (IMS-Reihe) digitale Stromzähler zur Erfassung und Überwachung des Wirkungsgrades auch passende Sensoren welche Feuchtigkeit, Restöl oder auch Partikel überwachen können. Für den Einbau in bestehende Netze stehen geeignete Anbohrschellen und das passende Bohrgerät zur Verfügung. Damit ist es jetzt möglich, Messpunkte unter Druck in vorhandene Druckluftnetze einzubauen ohne den laufenden Produktionsbetrieb zu unterbrechen.

Um Messwerte zentral zu erfassen, auszuwerten oder auch Alarmmeldungen zu generieren stehen Datenschreiber wie z. B. das MDS-50 mit gängigen Busanbindungen, wie Ethernet, M- oder Mod-Bus sowie passender Webauswertung zur Verfügung.

Speziell bei gewachsenen Netzen liegt die Leckagerate, die oft nicht sofort erkannt wird in der Praxis oft bei 25 % und höher. Das Lecksuchgerät LSG-40 bietet die Möglichkeit, auch kleine, für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbare Lecks aus mehreren Metern Entfernung, auch in lauter Umgebung sicher zu orten.

www.molline.de