150 Jahre Reisser AG: Kunde steht im Fokus

Ursprünglich und bodenständig, modern und aufgeschlossen – gemäß der Philosophie des SHK-Großhändlers wurde auch das Jubiläumsfest gestaltet. – © Reisser AG

Kontrollierte Offensive, profitables Wachstum und volle Lager, so lautet das Resumée zum Reisser-Firmenfest am 3. und 4. Juni. Zwei Tage lang und mit rund 1900 Gästen feierte der SHK-Großhändler sein 150. Firmenjubiläum am Stammsitz in Böblingen – neben Gelegenheiten für gute Gespräche, Treffen und Wiedersehen gab es ein abwechslungsreiches Programm.

Ob Eigenmarken- oder Hausmesse, Podiumsdiskussion oder Networking, Feuershow oder Marching Band – das Reisser-Firmengelände verwandelte sich zur Partymeile, auf der es neben Gelegenheiten für gute Gespräche, Treffen und Wiedersehen auch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, kulinarische Genüsse und schwungvolle Musik zu erleben gab.

„München hat die Wiesn, Stuttgart den Wasen, aber unser Fest gefällt mir besser. Wow – so was hatten wir noch nie!“. Guntram Wildermuth-Reißer, der Vorstandsvorsitzende der Reisser AG, zeigte sich von der beeindruckenden Kulisse, der familiären Atmosphäre und dem schönen Wetter begeistert. Lange hatten sowohl die Mitarbeitenden als auch Fachhandwerker, Geschäfts- und Industriepartner darauf gewartet, das 150. Jubiläum gemeinsam begehen zu können. Aufgrund von Corona musste es mehrmals verschoben werden. „Es ist ein emotionaler Freudentag und es ist einzigartig, was wir miteinander auf die Beine gestellt haben.“

Ursprünglich und bodenständig, modern und aufgeschlossen – diese Mischung hat sich bei dem etablierten SHK-Großhändler über Jahrzehnte bewährt. Entsprechend war auch das Jubiläumsfest gestaltet. Auf der eigens eingerichteten Eigenmarkenmesse konnten sich die Besucher auf 300 m2 Einblicke in die Welt der diversen Reisser-Eigenmarken verschaffen. In der Lagerhalle präsentierten im Zuge einer Hausmesse auf 600 m2 32 namhafte Lieferanten ihr Portfolio, luden zu fachlichem Austausch und zu entspanntem Networking ein. Neben der Darstellung der vielfältigen Produkte und herausragenden Serviceleistungen gab es auf dem Festival-Gelände den passenden Rahmen für persönliche Begegnungen.

Familienunternehmen mit Tradition

Dass im Unternehmen eine offene und kommunikative, partizipative und teamorientierte Firmenkultur relevant ist, war auch beim Fest zu spüren. – © Reisser AG

Ob im Festzelt oder auf der Tanzfläche an der Bühne, ob im Biergarten, vor der Fotowand oder an den Food-Stationen: Bei der Reisser-Jubiläumsfeier waren nicht nur handfeste Köstlichkeiten, buntes Treiben und beste Festival-Stimmung geboten. Unter den 20 lokalen Biersorten gab es auch ein eigenes Reisser-Jubiläumsbier. Zwischen den mitreißenden Beats, humorvollen Acts und unterhaltsamen Shows war der Auftritt des Udo-Lindenberg-Doubles einer der Höhepunkte. Dass Reisser bis heute großen Wert legt auf seine Tradition als Familienunternehmen, wurde auch dann deutlich, als Ingrid und Evelyn Reißer sich auf der Bühne zeigten – was unter den Gästen die spürbare Begeisterung nochmals verstärkte.

Von der Nasszelle zur Wellness-Oase

Reisser hat über Jahrzehnte hinweg Badkultur und Sanitärgeschichte mitgeprägt und Trends in der Branche gesetzt. Das wurde auch bei der gemeinsamen Talkrunde auf der Bühne deutlich. An der Diskussion rund um Erfolgsfaktoren, Meilensteine und Visionen beteiligten sich neben Guntram Wildermuth-Reißer auch seine Tochter Jessica Reißer (Business Development), Gianclaudio Sena (Aufsichtsratsvorsitzender), Patricia Montalti (Vorstandsmitglied) und Tilo Kraus (Obermeister der SHK Innung Stuttgart/Böblingen).

Weitere Investitionen geplant

Mut zu unternehmerischem Risiko, Lust auf Veränderung, Kundenorientierung und logistische Kompetenz – das waren nur einige der Themen auf dem Podium. – © Reisser AG

Mut zu unternehmerischem Risiko, Lust auf Veränderung, Kundenorientierung und logistische Kompetenz – das sei die Basis des Unternehmens, darin waren sich die Podiumsteilnehmer einig. „Wenn wir etwas machen, dann richtig. Wir haben viel investiert und werden das auch weiterhin tun“, betonte Guntram Wildermuth-Reißer. Von SAP-Einführung bis Innovationskultur, von Mitarbeiter-Akademie bis Supply Chain. In Zukunft solle es darum gehen, die eigene Marke weiter nach vorne zu bringen. Zudem solle die Marktposition ausgebaut und neue Geschäftsfelder, beispielsweise hinter der Wand, eröffnet werden. Auch die Digitalisierung werde mehr Aufmerksamkeit bekommen, das Ausstellungskonzept werde momentan dahingehend überarbeitet.

Lieferfähigkeit garantiert

„Profitables Wachstum ist unser Ziel – und die Mitarbeitenden in einer offenen und kommunikativen, partizipativen und teamorientierten Firmenkultur zu Unternehmern zu machen.“ Lieferfähigkeit, Preiserhöhungen und Ukraine-Krieg – auch schwierige Themen waren angesagt. Dass Reisser die Lieferfähigkeit auch in aktuellen Zeiten sicherstellen könne, wurde deutlich hervorgehoben. Wildermuth-Reißer: „Unsere Kunden stehen stets im Fokus. Daher haben wir die Lager bis unters Dach gefüllt.“ Dass sich die Besucher ganz in der Nähe von Stuttgart aufhielten und somit auch der eine und andere Verweis auf den VFB nicht fehlen dürfte, verband der Vorstandsvorsitzende gekonnt mit der Schilderung seiner strategischen Pläne. „Es gibt eine kontrollierte Offensive vor und im Torraum. Und wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um den Ball ins Tor zu bringen.“

www.reisser.de