Armacell: Auf das CE-Kennzeichen achten

Ab 1. August ist die CE-Kennzeichnung tech­nischer Dämmstoffe gesetzlich vorgeschrieben. Die Kennzeichnung erhöht die Rechtssicherheit in der Planung und Verarbeitung.

Susanne Abel

Armacell: Auf das CE-Kennzeichen achten

Ab 1. August ist die CE-Kennzeichnung tech­nischer Dämmstoffe gesetzlich vorgeschrieben. Die Kennzeichnung erhöht die Rechtssicherheit in der Planung und Verarbeitung. Das CE-Zeichen wird nach und nach viele nationale Zulassun­gen und Zertifikate ablösen, beispielsweise die Zulassung für das Brandverhalten von flexiblen elastomeren Dämmstoffen und das damit verknüpfte Überwa­chungszei­chen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt). Nur im Falle spezieller An­forderungen und Anwendungen wird es weiterhin die Forderung nach nationalen Zulassungen geben. Das CE-Zeichen dient vorran­gig dem freien Warenverkehr in Eu­ropa und der Einhaltung einheitlicher Stan­dards. Auch wenn das CE-Zeichen kein Qualitätssiegel ist, hat es die europäische Dämmstoffindustrie doch wesentlich vorangebracht. Mit der Verabschiedung europäi­scher Produktnormen wurde erst­mals ein ver­bindlicher Rahmen für die wesentlichen Pro­dukteigenschaften technischer Dämm­stoffe geschaffen, wie Wär­meleitfähigkeit, Wasser­dampf­diffusions­widerstand, Brandverhalten und Toleranzen. Die hier­durch ge­wonnene Transparenz er­möglicht Pla­nern, Händlern und Fachverarbeitern ei­nen di­rekten und schnellen Ver­gleich der ange­botenen Produkte. Die europäische In­dustrie für technische Isolierungen ist bestens vorbereitet: Nachdem Armacell als erster Hersteller flexibler technischer Isolierungen bereits seit An­fang des Jahres CE-zertifizierte Produkte auf den Markt brachte, folgte die Mehrzahl der führenden Hersteller nur wenige Monate später mit entsprechenden Zertifizierungen ihrer Werke.