Mehr E-Fahrzeuge bedeuten auch ein steigendes Risiko durch Batteriebrände – vor allem beim Laden. Thermisches Durchgehen (thermal runaway) bei Lithium-Ionen-Akkus verursacht schnelle Brandverläufe, toxischen Rauch, Hitze und Druckspitzen. Klassische Brandschutzsysteme stoßen dabei an Grenzen. Für einen sicheren Brandschutz zeigt Promat auf der FeuerTrutz 2025 geprüfte Lösungen für Ladezonen.


Brandschutzspezialist Promat bietet mit den Produkten Promatect-H, Durasteel-Trennwände zur Abschottung der Ladebereiche und dem Lüftungs- und Entrauchungssystem Combi-Promaduct intelligente Lösungen für Brandschutz, Abschottung und Entrauchung in Ladezonen für E-Fahrzeuge.
Promatect-H sind zementgebundene, auf Calciumsilikat basierende Platten. Sie verwendet man für Hochtemperaturdämmung und für passiven Brandschutz. Diese großformatigen Platten schützen tragende Beton- und Stahlkonstruktionen zuverlässig auch bei extremen Temperaturen, wie z. B. bei einem Kohlenwasserstoffbrand.
Für Ladezonen: sichere Flucht- und Sichtwege mit kombinierter Lüftung und Entrauchung
Promat hat im Frühjahr 2025 auf der ISH das bifunktionale Lüftungs- und Entrauchungssystem Combi-Promaduct präsentiert. Es sorgt für sichere Flucht- und Sichtwege – u. a. auch in Ladezonen für Elektroautos. Neuentwicklung kombiniert eine selbständige Lüftungsleitung mit einer feuerwiderstandsfähigen Entrauchungsleitung (MRA) in einer einzigen, platzsparenden Konstruktion.
Das System basiert auf der bewährten Promat-Konstruktion 476 für selbständige Lüftungsleitungen und der Promat-Konstruktion 477 für feuerwiderstandsfähige Entrauchungsleitungen. Die selbständige Promatect-LS-Lüftungsleitung L 90 besitzt eine geringe Wandungsdicke von nur 35 mm. Sie besteht aus nichtbrennbaren Baustoffen und kann flexibel geführt werden – waagerecht, schräg oder senkrecht. Zusätzlich sind ein-, zwei- und dreiseitige Ausführungen möglich.
Die feuerwiderstandsfähige Entrauchungsleitung Pomatect- LS ist fester Bestandteil maschineller Rauchabzugsanlagen (MRA). Sie verbindet innerhalb eines Gebäudes Ansaugstellen für Rauchgase untereinander oder mit der Auslassöffnung ins Freie und erfüllt die höchsten Prüfanforderungen nach DIN V 18 232-6.
Durch die Neuentwicklung werden anstelle der üblicherweise vier erforderlichen Leitungen nur noch zwei benötigt – in Kombination mit der Trox Entrauchungsklappe. Das bedeutet 50 % weniger Platzbedarf, schnellere Montage und geringere Kosten bei 100 % Funktionalität.
FeuerTrutz Nürnberg | Halle 4A | Stand 215