BWP fordert stabile Finanzierung der Heizungsförderung 

Die Koalitionsspitzen haben eine Einigung zum Bundeshaushalt 2025 erzielt. Eine Fortsetzung der Finanzierung der Bundesförderung effiziente Gebäude ist geplant. Nun wünscht sich der BWP vor allem eine stetige und stabile Finanzierung der Heizungsförderung.

Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer Bundesverband Wärmepumpe BWP e. V. fordert weitere Klarstellungen im Gesetzentwurf und in den parlamentarischen Beratungen zum Bundeshaushalt 2025.
Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer Bundesverband Wärmepumpe BWP e. V. fordert weitere Klarstellungen im Gesetzentwurf und in den parlamentarischen Beratungen zum Bundeshaushalt 2025. – © BWP e. V.

Teil der Einigung der Koalitionsspitzen zum Bundeshaushalt 2025 ist die Aussage, dass die Finanzierung der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) und mithin die Förderung für Wärmepumpen fortgesetzt wird. Der Bundesverband Wärmepumpe e. V. (BWP) wünscht sich dabei vor allem eine stabile Finanzierung der Heizungsförderung.

BWP-Geschäftsführer Dr. Martin Sabel fordert daher weitere Klarstellungen im Gesetzentwurf und in den parlamentarischen Beratungen. Er sagt: „Die Koalition hat im letzten Jahr zentrale Weichenstellungen für den Wärmemarkt gesetzt, jetzt muss sie Konstanz beweisen. Tatsächlich ist die Heizungsförderung durch Zuschüsse von bis zu 70 % so gut aufgestellt wie nie zuvor. In der Folge steigen die Antragszahlen bereits und das ist auch gut so. Denn Investitionen in erneuerbare Heizungen verhindern deutlich höhere Kosten durch die Folgen unterlassenen Klimaschutzes. Die Koalition kann und muss daher für 2025 von einer weiter ansteigenden Nachfrage nach der Heizungsförderung ausgehen.“

Der Bundesverband Wärmepumpe setzt sich dafür ein, dass das Budget der BEG für das kommende Jahr auf dem Niveau von 2024 beibehalten wird. 

Maßnahmen zur Stabilisierung der Stromnetzentgelte sinnvoll

Ferner begrüßt der Verband die Ankündigung von Maßnahmen zur Stabilisierung der Stromnetzentgelte im Rahmen des Maßnahmenpakets zur Wachstumsinitiative. Die Bundesregierung präferiert dabei das Modell eines Amortisationskontos. Dieses soll dazu führen, die kurzfristig anstehenden Investitionsausgaben für den Netzausbau über einen längeren Zeitraum zu strecken. Der Grundgedanke ist dabei, dass von den heute zu leistenden Investitionen in das Stromnetz eben nicht nur die Stromverbraucher der kommenden Jahre profitieren, sondern auch nachfolgende Generationen.

Langfristig werden Faktoren wie die Hebung von Flexibilitätspotenzialen im Energiesystem sowie der steigende Anteil von günstigem erneuerbarem Strom im Netz dafür sorgen, dass die Gesamtkosten für Strom gemindert werden können. Für den BWP ist jedoch entscheidend, dass sich der Wechsel von fossilen Energien hin zur Elektrifizierung für Gebäudeeigentümer, die sich in den kommenden Jahren für Wärmepumpen und E-Autos entscheiden, bereits jetzt noch deutlicher lohnt.  

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