Mit der Eröffnungsfeier am 2. Mai 2016 haben die Arbeiten an der Neuen Messe Essen begonnen. Neben einer grundlegenden Modernisierung sollen 18 Hallen zu 8 großen zusammengelegt werden.

In der Messe Essen ist der Startschuss für die Modernisierung gefallen. Gemeinsam eröffneten Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen und Messechef Oliver P. Kuhrt den neuen Info-Pavillon als Symbol für den Bauauftakt. Damit haben die Arbeiten an der Neuen Messe Essen offiziell begonnen, erklärt die Messe. In der ersten Bauphase entsteht im Eingangsbereich Ost ein 2.000 m² großes Glasfoyer und damit die neue Visitenkarte der Messe Essen. Im Inneren des Geländes liege der Fokus auf der klaren, eingeschossigen Strukturierung der Hallen und auf der technischen Modernisierung.
Eine offene, funktionelle Architektur, einfache Orientierung, flexible Logistik und moderne Technik charakterisieren die Neue Messe Essen, heißt es weiter. „Mit dem heutigen Baubeginn entsteht am Standort Essen ein Messegelände, das zu den modernsten in ganz Deutschland gehört“, kommentiert Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen. „Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem Projekt die Standortvorteile unserer Stadt ausbauen und uns Gästen aus aller Welt als attraktiver Marktplatz präsentieren können.“
8 statt 18 Hallen
Das Modernisierungskonzept stelle die Ansprüche von Ausstellern und Besuchern in den Mittelpunkt. „Wir haben unseren Kunden genau zugehört und setzen ihre Erwartungen an ein zeitgemäßes Messegelände konsequent um“, erläutert Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. „Dank moderner Architektur, einer großräumigen, eingeschossigen Hallenstruktur mit einfacher Wegeführung und hohen technischen Standards bietet die Messe Essen zukünftig sowohl für Fach- als auch für Verbrauchermessen perfekte Bedingungen.“
Im Detail sehe das Konzept die klare Strukturierung der Hallen vor. So sollen aus 18 mitunter kleinteiligen Hallen nun insgesamt acht große entstehen. Das vereinfache die Orientierung und Logistik und biete auch dem Standbau neue Möglichkeiten. Zukünftig sollen beispielsweise alle Hallen auch zweistöckigen Standbau zulassen.
In der ersten Bauphase entstehe das architektonische Highlight der Neuen Messe Essen. Das rund 2.000 m² große, moderne Glasfoyer im Einfangsbereich Ost soll einladender Startpunkt in den Messetag und durch sein markantes, weit auskragendes Vordach direkt an die U-Bahn angebunden sein. Die Fertigstellung des Foyers im Spätherbst 2017 bilde den Abschluss der ersten Bauphase und gebe Anlass zu einer großen Eröffnungsgala, die die Messe Essen mit zahlreichen geladenen Gästen feiert.
Umbau bis Herbst 2019
An das Foyer schließen sich dann neue Tagungs- und Kongressräumlichkeiten verschiedener Größen an, die alle mit neuester Veranstaltungstechnik ausgestattet sind und der wachsenden Nachfrage nach Konferenzfläche gerecht werden. Der Umbau umfasse außerdem die Energieversorgung und Klimatisierung, so dass neueste Belüftungstechnik für eine stabile Temperatur und hohe Luftqualität über verschiedene Hallen hinweg sorge. Nach vollständiger Modernisierung im Herbst 2019 befinde sich das gesamte Messegelände auf einem einheitlich hohen technischen Niveau.
Die Einrichtung einer VIP-Lounge mit eigenem Eingang und separater Zufahrt soll den neuen Auftritt der Messe Essen abrunden. Hier sollen Besucher Gelegenheit haben, sich in ansprechendem Ambiente zu Gesprächen zurückzuziehen, oder sich einfach eine Auszeit vom Messetrubel zu nehmen. Wer schon heute einen Blick in die neue VIP-Lounge oder das neue Foyer werfen möchte, ist herzlich eingeladen, den Info-Pavillon der Messe Essen zu besuchen, schreibt die Messe Essen.
Hier sollen Interessierte nicht nur alles Wissenswerte rund um die Modernisierung erfahren, sondern eine virtuelle Reise durch die Neue Messe Essen unternehmen können. Der Info-Pavillon befindet sich gegenüber der Grugahalle auf dem Parkplatz P1 und ist mittwochs von 15-18 Uhr sowie samstags und sonntags jeweils von 12-15 Uhr geöffnet. Der Besuch ist kostenlos. Darüber hinaus informiert die Messe Essen auf ihrer Website über die einzelnen Bauphasen, das Baulogistikkonzept, die geführten Messerundgänge und vieles mehr.