Duravit: Pilotprojekt zur Kompensation von Treibhausgasen

Humus fördert die Bodenfruchtbarkeit, verbessert die Wasserspeicherung des Bodens und mindert Erosionen. Das Beste: Er besteht zu rund 58 % aus Kohlenstoff. – © Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord

Nachhaltigkeit ist bei Duravit strategischer Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Im Kontext von Ressourcen-/ Rohstoffverbrauch und Emissionen will Duravit gleichzeitig seiner sozialen Verantwortung nachkommen. Zusammen mit dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord fördert der Hersteller von Designbädern nun in einem Pilotprojekt den Humusaufbau in der regionalen Landwirtschaft. Damit will das Unternehmen einen Teil seiner Emissionen wieder ausgleichen.

Ziel des geplanten Pionierprojektes ist es, die Landwirte beim Aufbau von Humus zu unterstützen. „Böden können ein enormer Kohlenstoffspeicher sein, wenn man sie entsprechend bewirtschaftet“, erklärt Naturpark-Projektmanager Florian Schmid. Humus fördert die Bodenfruchtbarkeit, verbessert die Wasserspeicherung des Bodens und mindert Erosionen. Zudem besteht er zu rund 58 % aus Kohlenstoff. „Deshalb wollen wir Landwirte dafür gewinnen, mehr Humus aufzubauen“, erläutert Schmid. Möglich sei das etwa durch organische Düngung, Pflanzen- und Ernteresten auf den Feldern, den Anbau von Zwischenfrüchten und mehr Dauergrünland.

Zertifikate für eingelagertes CO2

Bei den beteiligten Landwirten und Landwirtinnen soll zu Beginn der Zusammenarbeit und anschließend in regelmäßigen Abständen der Humusanteil auf den Äckern gemessen werden. Für das eingelagerte CO2 gibt es Zertifikate. Dank der finanziellen Unterstützung durch Duravit wird es möglich sein, Bodenproben zu nehmen und Saatgut an die Landwirte und Landwirtinnen auszugeben. Zudem erhalten die Beteiligten eine Prämie für den Humusaufbau.

„Uns ist es wichtig, die Landwirte hier in unserer Heimatregion mit einzubinden und mit einem solchen Pionierprojekt zu unterstützen“, so Marcus Staudt, HSE-Manager (Health Safety Environment) und verantwortlich für Nachhaltigkeits-Projekte und Umweltfragen bei Duravit.

1.500 t weniger CO2

Duravit-Marketingleiter und Naturpark-Botschafter Mathias Schott ergänzt: „Das ein spannendes, regionales Projekt und damit Teil unserer Gesamtstrategie zur CO2-Kompensation und Reduktion“. Insgesamt will Duravit im ersten Schritt mit diesem Projekt rund 1.500 t CO2 lokal kompensieren.  Für Karl-Heinz Dunker, Geschäftsführer des Naturparks ist es nur konsequent regional entstehende Emissionen auch in der Region auszugleichen. Duravit ist das erste Unternehmen, das in unser Projekt einsteigt,“ betont er.

Seit fast zwei Jahrzehnten ist Duravit nicht nur Partner und Förderer des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord, Großschutzgebiet und Teil des größten Naturparks Deutschlands, sondern richtet sämtliche Aktivitäten dahingehend aus, Ressourcen mit allen Kräften zu schützen. So kommt etwa in der Produktion in Hornberg ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien zum Einsatz. Knapp 60 % des Wassers aus der Produktion werden aufbereitet und wiederverwendet.

www.duravit.de