Erfolg mit großen Erdkollektoranlagen

GeoCollect stellt auf der ISH 2025 aus: Trotz der Schwäche der Wärmpumpenbranche konnte der Hersteller und Systemlieferant von Erdkollektoranlagen seinen Umsatz in 2024 halten. Maßgeblicher Erfolgsfaktor war der Fokus auf Großanlagen. Machbar sind Anlagen mit mehreren Megawatt Entzugsleistung.

Große Erdkollektoranlage mit dunkelgrünen, vertikalen Kollektoren vor der Überdeckung mit Erde.
Erdkollektoren von GeoCollect gewinnen aus nur 1,50 bis 2,50 m Tiefe gespeicherte Sonnenwärme bis in den MW-Bereich aus dem Erdboden. – © GeoCollect

Größere Einzelobjekte wie Schulen und Kitas sowie große Anlagen für kalte Nahwärmenetze machten das Hauptgeschäft des seit 2011 aktiven Unternehmen aus. In 1,50 bis 2,50 m unter der Erdoberfläche verlegt, versorgen Erdkollektoranlagen von GeoCollect neue und bestehende Gebäude und Quartiere im Zusammenspiel mit hocheffizienten Sole-/Wasser-Wärmepumpen zuverlässig, geräuschlos und vandalismussicher. GeoCollect übernimmt auf Wunsch die Auslegung sowie alle Erd- und Verlegearbeiten bis zum Anschlusspunkt der Wärmepumpen.

Effizienz und Flächenbedarf der Erdkollektoranlagen

Von seinen Marktbegleitern unterscheide die GeoCollect-Kollektoren ihre hohe Energie- und Flächeneffizienz, so das Unternehmen. Design und vertikale Einbaulage würden deutlich den Flächenbedarf reduzieren. Auf einer Ebene verlegt, versorgt 1 m² Bodenfläche 3 m² Gebäudefläche, bei zwei Kollektorlagen übereinander sind es sogar bis zu 5 m². Als Wärmequelle geeignet sind nahezu alle Flächen rund um Gebäude, unter Sport- und Spielplätzen, Grün- Frei- und Ackerflächen, Regenrückhaltebecken sowie Schulhöfe und Parkplätze.

Im Gegensatz zu Erdwärmebohrungen sind keine Genehmigungen und keine Versicherung nötig. Die Verlegung ist sogar in Trinkwasserschutzgebieten 3a/b möglich. Die Kosten liegen bis zu 15 Prozent unter entsprechenden Erdwärmebohrungen, so der Hersteller. Nicht zuletzt: Anlagen mit Sole-/Wasser-Wärmepumpen haben eine höhere Lebensdauer als Luft/-Wasser-Wärmepumpen. Eine durchschnittliche Jahresarbeitszahl von 5 im Neubau sowie 3,5 bis 4,5 im Bestand senkt die Stromkosten. Ältere Bestandsgebäude lassen sich dank höherer Vorlauftemperaturen mit dem erforderlichen Temperaturniveau versorgen.

Speicherfunktion in hybriden Anlagen

Über ein hydraulisches Quellenmanagement lässt sich eine GeoCollect-Anlage problemlos mit anderen erneuerbaren Wärmequellen kombinieren. Das Erdreich dient dann als Pendel- und saisonaler Wärmespeicher. Die höhere durchschnittliche Quellentemperatur hebt die Effizienz noch mal deutlich an. Ein kostenfreier Auslegungsrechner, eine ausführliche Planungsanleitung sowie eine individuelle Beratung vor Ort komplettieren den Service des Unternehmens.

ISH Messe Frankfurt | Halle 12.1 | Stand C72

www.geocollect.de