Um benachteiligten jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu geben, kooperiert Grohe seit 2009 mit den Salesianern Don Boscos und Don Bosco Mondo. Gemeinsam haben die Partner inzwischen drei Grohe „Dual Tech“-Lehrwerkstätten für benachteiligte Jugendliche in Indien und auf den Philippinen eröffnet. Hierfür wurde jetzt ein Kooperationsvertrag zwischen Grohe und Don Bosco Mondo geschlossen, um das Engagement auch in Zukunft fortzusetzen.

Über 800 Berufseinsteiger haben insgesamt laut Unternehmensangaben an den drei Grohe „Dual Tech“-Standorten bereits erfolgreich eine Ausbildung absolviert und so ihre Lebenssituation deutlich verbessern können. Das gelte beispielsweise für Russel D’Souza. Sein Vater arbeitete bereits als Installateur und Elektriker, allerdings ohne anerkannte Ausbildung.
Als der junge Inder vom Grohe „Dual Tech“-Programm hörte, bewarb er sich und absolvierte den Fortgeschrittenen-Kurs als einer der fünf Besten. Im Anschluss erhielt er einen Arbeitsplatz als Techniker bei Grohe und ist stolz, große, namhaften Unternehmen als Kunden betreuen zu können.
Grohe-Fortbildung sorgt für doppeltes Gehalt
Auch Kashiram Jaiswal hat durch sein weiterführendes Training bei Grohe „Dual Tech“ einen Arbeitsplatz bei Grohe gefunden. Zuvor hatte er bereits seine Installateur-Ausbildung abgeschlossen und einige Jahre Berufserfahrung gesammelt. Die Fortbildung öffnete ihm dann nicht nur die Tür zu seinem neuen Arbeitgeber, sondern sorgte laut Unternehmensangaben auch dafür, dass sein Gehalt um mehr als das Doppelte anstieg. Und er plant bereits seine nächsten Karriereschritte: „In ein paar Jahren möchte ich Gebietsleiter werden und später, wenn möglich, technischer Direktor“, erklärt der Inder.
Erweiterung der Kenntnisse über Ausstattungselemente
Manoj Tikaram Singh haben sich laut Grohe ebenfalls neue berufliche Chancen eröffnet, nachdem sein Arbeitgeber ihm eine zweimonatige Weiterbildung in der Grohe „Dual Tech“-Lehrwerkstatt ermöglichte. Dort konnte er seine Kenntnisse über moderne Technologien und Ausstattungselemente erweitern. Nach Abschluss des Programms übernahm er in seinem Unternehmen die Position eines Vorarbeiters für bis zu fünf Mitarbeiter und verbesserte so auch sein Gehalt. Für seine Zukunft sieht er verschiedene Karrierewege: Vielleicht möchte er eines Tages als Projektmanager oder Designer arbeiten.
Maßnahme gegen Fachkräftemangel in Indien und den Philippinen
Aber nicht nur die jungen Menschen in Indien und auf den Philippinen sollen von der Initiative profitieren. Der Einsatz von Grohe und Don Bosco Mondo verhilft laut Unternehmensangaben beiden Ländern auch zu qualitativ hochwertig aus- und weitergebildetem Nachwuchs im Sanitärbereich – einer Branche, in der ein Mangel an qualifizierten Fachkräften besteht. Gleichzeitig verbesserten die Kooperationspartner das Image des Installateurberufes, indem sie zeigen, welche Perspektiven eine gute Ausbildung in diesem Bereich den Absolventen eröffnet.
Das bestätigt auch Pramod Kumar Kannaujia, der ebenfalls von seinem Arbeitgeber zum Grohe „Dual Tech“-Training geschickt wurde, um die Produkte besser kennenzulernen. „Ich mag es, Installateur zu sein und würde gerne so lange in dieser Branche arbeiten, wie sie mir Perspektiven bietet.“ Dass die Marke Grohe zu dieser Aufwertung zusätzlich beitrage, bestätigen auch die Absolventen der Trainingsprogramme. Manoj Tikaram Singh freut sich: „Für mich ist Grohe der ‚Jaguar‘ unter den Sanitärmarken.“
Grohe und Don Bosco sehen sich in ihrem Engagement bestätigt
Nicht zuletzt durch diese Begeisterung der jungen Menschen sehen sich Grohe und Don Bosco Mondo in ihrem Engagement bestätigt. Michael Mager, Vorstandsmitglied der Grohe AG hierzu: „Wir wollen mit einem definierten Partner gemeinsam Grohe ‚Dual Tech‘ weiterentwickeln. Don Bosco ist unverändert unser präferierter Partner, mit dem wir unsere gemeinsamen Erfahrungen für künftige Projekte nutzen wollen, denn gut ausgebildete Sanitär-Fachhandwerker in Schwellenländern sind ein knappes Gut.“
Hans-Jürgen Dörrich, Leiter Unternehmenskooperation von Don Bosco Mondo bekräftigt: „Wir wollen bei den jungen Menschen Begeisterung für Lernfähigkeit wecken und diesen Begeisterungsfunken in eine stabile Verantwortung für das eigene Tun weiter entfalten.“
Kooperationsvereinbarung feierlich in Hemer unterzeichnet
Durch die Kooperationsvereinbarung, die am 16. Dezember 2016 in Hemer feierlich von Michael Mager und Hans-Jürgen Dörrich unterzeichnet wurde, haben laut eigenen Angaben beide Partner ein gemeinsames Zeichen ihres Handelns gesetzt und damit dokumentiert, dass sie auch in Zukunft weiter kooperativ und wirksam zusammen arbeiten wollen im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe für benachteiligte Jugendliche in Schwellenländern.