HEA-Studie: Energieverbrauch und Emissionen bei Stromerzeugung sinken weiter

Seit 2010 untersucht das Internationale Institut für Nachhaltigkeitsanalysen und -strategien (IINAS) aus Darmstadt im Auftrag der HEA anhand von Lebenswegdaten für Energie-, Stoff- und Transportsysteme die Ressourcennutzung und Umwelteffekte der deutschen Stromerzeugung. Jetzt liegen die Daten für das Basisjahr 2018 vor.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der KEVNE und die Treibhausgas-Emissionen für die Bereitstellung einer Kilowattstunde Strom im Bundesmix 2018 deutlich gesunken sind. – © HEA

Für 2018 beträgt der nichterneuerbare kumulierte Energieverbrauch (KEVNE) für die Abgabe aus dem lokalen Stromnetz 1,72 kWhprimär/kWhel. Dargestellt wird hier das Verhältnis, welche Menge an Primärenergie aufzuwenden ist, um eine Kilowattstunde elektrische Endenergie zu produzieren. Die Treibhausgasemissionen für die Bereitstellung einer durchschnittlichen Kilowattstunde Strom lagen 2018 bei 502 g/kWhel CO2-Äquivalente. Seit 2010 gingen damit der KEVNE um 36 % und die Treibhausgasemissionen um 19 % zurück.

Im Fokus der Studie stand auch ein Ausblick auf die Jahre 2020 bis 2050: Nach 2018 wird sich die Umstrukturierung des deutschen Kraftwerksparks in Richtung höherer Anteile erneuerbarer und geringerer fossil/nuklearer Energien fortsetzen. So ist auch zukünftig von weiter sinkenden nichterneuerbaren KEV-Werten bei der Strombereitstellung auszugehen.

Die Studie gibt es kostenlos unter www.hea.de/projekte/wie-viel-energie-verbraucht-die-erzeugung-einer-kilowattstunde-strom zum Download.

www.hea.de