Holzfeuerung: Stellungnahme der Raab-Gruppe zur UBA-Feinstaub-Diskussion

Alexander Root, Stellvertretung der Geschäftsleitung der Raab-Gruppe, hat ein Statement zur aktuellen Feinstaub-Diskussion abgegeben. – © www.raab-gruppe.de (Stand 15.02.2022)

In einem aktuellen Statement rät das Umweltbundesamt aufgrund hoher Feinstaubbelastungen vom Heizen mit Holz ab. Auch Pelletheizungen sind davon betroffen. Alexander Root, Stellvertretung der Geschäftsleitung der Raab-Gruppe, nimmt dazu Stellung.

Um die Luft zu verbessern, schlug der Präsident des Umweltbundesamtes Dirk Messner unter anderem einen Abschied vom Heizen mit Holz in Haushalten vor. Laut Umweltbundesamt sind die Grenzwerte nicht ausreichend und dadurch die Belastungen nach wie vor zu hoch. Alexander Root, Stellvertretung der Geschäftsleitung der Raab-Gruppe, gibt folgende Einschätzung und empfiehlt die Nachrüstung von bestehenden Schornsteinen:

„Die Emissionen durch Feinstaub beim Abbrand von Biomasse wie Holz und Pellets sind ohne Frage ein Problem – sofern sie ungefiltert in die Umgebungsluft abgegeben werden. Die Grenzwerte und deren zu erwartende Verschärfung zwingen Hausbesitzer zum Handeln, ansonsten droht schon heute die Stilllegung von Öfen. Nachrüstbare Lösungen reduzieren die Feinstaubemissionen, ohne große Umbauarbeiten im Kamin vornehmen zu müssen. Hier zählt jede Installation, um die Luftqualität signifikant zu verbessern. Dabei sind Reduzierungen der Feinstaubwerte während des Abbrands um bis zu 90 % möglich.

Die Basis zur Reduzierung von Emissionen beim Biomasseabbrand besteht aus einer sauberen Verbrennung und der Reinigung des Rauchgases. Bei einem sauberen und effizienten Holzabbrand wird bis zu 40 % weniger Brennmaterial benötigt und die Feinstaubemissionen werden um denselben Wert gemindert, noch bevor der Rauch aus dem Schornstein steigt. Dafür sorgen Systeme wie Zugbegrenzer sowie Rauchsauger, wodurch optimaler Schornsteinzug gesichert wird. Im Schornstein selbst reduzieren dann Feinstaubabscheider den Ausstoß weiter. Die Feinstaubpartikelwerden elektrostatisch aufgeladen, verbinden sich zu gröberen Partikeln, die nicht mehr lungengängig sind. Diese lagern sich ab und können vom Schornsteinfeger problemlos entfernt werden. Dadurch sinkt die Belastung für die Umgebungsluft spürbar.

Die Kombination aus diesen Systemen sorgt dafür, dass Holzheizungen Grenzwerte einhalten und weniger Brennmaterial benötigen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Hausbesitzer tragen mit Biomasse-Heizungen aktiv zum Umweltschutz bei, indem sie regionale Brennstoffe nutzen und damit nachhaltig heizen.“

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