April 2022 ist die IFH/Intherm die Gelegenheit, sich wieder persönlich mit Kollegen und Geschäftspartnern auszutauschen. In sieben Hallen des Messezentrum Nürnberg bietet die Fachmesse einen Marktüberblick über die Produkte und Neuheiten der SHK-Branche.
Nach der pandemiebedingten Unterbrechung sind die Produkte auf der IFH/Intherm wieder live zu sehen und zu testen. „Das Handwerk wird nach Nürnberg kommen„, ist Erich Schulz, Vorsitzender des IFH/Intherm Fachbeirats überzeugt. „Trotz positiv angespannter Auftragslage sind wir davon überzeugt, dass die Kolleginnen und Kollegen die Gelegenheit nutzen, um endlich wieder eine professionell gestaltete Messe zu besuchen.“
Trendthemen im Fokus
Neben den Produktpräsentationen setzt die Fachmesse für Sanitär, Haus- und Gebäudetechnik drei große Themenschwerpunkte im Rahmenprogramm: „Heiztechniken der Zukunft“, „Hygiene“ und „smarte Gebäudeautomation“. Im IFH/Intherm Forum werden die Themen von Experten beleuchtet und diskutiert. Damit fungiert die IFH/Intherm nicht nur als Plattform für gute Geschäfte, sondern bietet die Möglichkeit, das eigene Wissen auf den neuesten Stand zu bringen.
Neben anderen Themen gewinnt das Thema „Gebäudeautomation“ in Zusammenhang mit Klimaschutz an Bedeutung. Diese optimiert, steuert und überwacht das Zusammenspiel der technischen Gebäudeausstattung. Damit kann sie einen wesentlichen Beitrag zur Energieeffizienz eines Gebäudes leisten. Das Thema „Energiemanagement“ nimmt vor allem in Nichtwohngebäuden Fahrt auf.
Smart Home: Vernetzung und Steuerung
Die Home-Office-Erfahrungen aus der Covid-19-Pandemie hat im Wohnbau die Wahrnehmung in Richtung „Smart Home“ geschärft: Das Bedürfnis nach besserer Vernetzung und intelligenten Steuerungsoptionen hat zugenommen mit dem Ziel, das Arbeiten von zu Hause aus verbessern. Andererseits führt die Flexibilisierung des Arbeitens dazu, dass für Unternehmen Gebäudemanagementsysteme an Bedeutung gewinnen. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung auch durch die gesetzliche Rahmensetzung dauerhaft etabliert. Wichtiges Thema der Zukunft ist damit auch die (Daten-)Sicherheit.
Weitere Trend-Themen sind, aufgrund zunehmender Komplexität der Systeme und der Datenvolumina, Prozesse via Cloud zu externalisieren. KNX-Lösungen sind weiter Standard. Allerdings werden diese vermehrt auch unter dem Aspekt der Langlebigkeit gesehen und wie IoT-Komponenten eingebunden. Das Bedürfnis nach einfacher Bedienbarkeit nimmt über die zunehmende Komplexität der Systeme weiter zu. In der Praxis wird dieses Paradox für die Anbieter eine stete Herausforderung bleiben.
Die Sektorkopplung führt dazu, dass das Handwerk vermehrt vernetzt und technikübergreifend denken muss. Klassisches Denken in abgegrenzten Fachgebieten wird auf Dauer keine Zukunft mehr haben. Stattdessen gilt es, Gewerke zu vernetzen und Kooperationen zu schließen. Das Ziel: Gesamtlösungen für den Kunden aus einer Hand anbieten zu können.
Gratis: Rahmenprogramm online
Bereits im Vorfeld der Veranstaltung in Nürnberg werden an vier Tagen per Livestreaming im IFH/Intherm Forum plus, in Kooperation mit dem Gentner Verlag und der SBZ, Themen online in Expertenvorträgen beleuchtet. Die Teilnahme am Online-Angebot ist kostenlos. Infos und Anmeldung zu den Livestreams gibt es unter folgenden Link.
Die IFH/Intherm findet unter den zum Veranstaltungszeitraum gültigen Corona-Regeln statt. Unabhängig von den geltenden G-Regeln für den Messebesuch werden seitens der Messeveranstalter verschiedene Maßnahmen getroffen: So wird sicher gestellt, dass in den Messehallen ein erhöhter, regelmäßiger Luftaustausch stattfindet. Hinzukommen verstärkte Reinigungsmaßnahmen und ausreichend Desinfektionsmittel in allen Bereichen. Die kontaktlose Registrierung des Messepublikums erfolgt beim Online-Kauf des Messetickets. Weitere Informationen gibt es auf der Messewebsite.