
Bäderbau-Sonderkonjunktur selbst gemacht – für ihr neues „Komplettbadkonzept“ wurde die Firma Ulland GmbH aus Ahaus-Alstätte mit dem „Best of SHK Award 2024“ im Bereich Handwerk ausgezeichnet.
Das Geschäft mit dem Badezimmer leidet an der Konjunktur – und die Branche leidet mit. Und irgendwie ist dieses Leiden ansteckend und kaum einer rafft sich auf zu ein bisschen Mut oder zu einem neuen Versuch. Ja, dieser Preisträger hat Mut in lauer Konjunktur voll aufs Bad zu setzen – aber andererseits wurde er vom Markt ja erst ermutigt!
Als die Firma Ulland im münsterländischen Ahaus vor einiger Zeit zwei Aufträge für Premium-Bäder gewann, mustergültig plante und realisierte – und dann auf Social Media postete, da ging es regional viral. Bitte mehr davon, sagte der Markt. Und Christoph Ulland hat den Mut gefasst, aufs Premium-Bad zu setzen. Und er hat gelernt: Dass Bäder im Moment nicht „gehen“, muss nicht heißen, dass sich Premium-Bäder nicht verkaufen.
Hier trotzt einer der lauen Bäderbau-Konjunktur auf höchstem Niveau: Die Firma sitzt im ländlichen Ahaus und hat sich mit einer Badausstellung eine echte Perle geschaffen, die weit ins Ostwestfälische hinaus blinkt und blitzt. Hier bewegen sich Handwerker auf dem Niveau eines Einrichtungshauses mit angegliederter Planungs- und Komplett-Realisierungsabteilung!
Ulland zeigt, dass gerade das Handwerk individueller, persönlicher und weitaus kreativer sein kann, als es das allgegenwärtige „Bad von der Stange“ vermuten lässt. Das gibt es bei ihm nämlich nicht. Jeder Kunde bekommt sein eigenes Naherholungsgebiet und jedes Bad hat eine Geschichte, die der Inhaber mit Liebe zum Detail zu erzählen weiß. Das ist wohl mit ein Grund für den Erfolg: Liebe zum Detail – und die Geschichte dazu. Ob es das alte Holz von der Almhütte am Badmöbel ist, der italienische Heizkörper aus der Familienmanufaktur oder das eingebettete Gänseblümchen im Wandbelag – solche Storys machen aus Nasszellen das kundenpersönliche Bad.





Münsterland ist Pferdeland – und nun reiten die Ullands wirklich auf der Erfolgswelle und geben dem Geschäft die Sporen. Das verleiht Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl – hier wird echte Bad-Innenarchitektur vermarktet. Darauf ist der Chef stolz und darauf können die Handwerker und das Ausstellungspersonal stolz sein. Learning: So ein repräsentatives Geschäftsmodell hilft dabei, gute Mitarbeiter zu finden.
Das Team von Ulland hat sich ein Vermarktungskonzept für edle Komplettbäder entwickelt, mit Social Media und allem Pi-Pa-Po, das in der Branche seinesgleichen sucht. Die Botschaft ist klar: Das Komplettbad funktioniert. Immer. Auch auf höchstem Niveau.
Si Online – Der Film zum Konzept
Das Konzeptvideo der Ulland GmbH ist auf dem YouTube-Kanal der Si unter „Redaktion Si“ zu finden.