Kaldewei auf dem Weg in die Klimaneutralität

Ziel von Kaldewei und des SBTi-Bündnisses ist es, die weltweiten Emissionen bis 2030 so zu reduzieren, dass die Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens aus 2015 erfüllt werden. – © Kaldewei

Der deutsche Hersteller Kaldewei unterzeichnet als erstes Sanitärunternehmen die Science Based Target Initiative (SBTi) und verpflichtet sich, die eigenen CO2-Emissionen innerhalb der nächsten neun Jahre drastisch zu reduzieren.

Für den Badhersteller Kaldewei ist Nachhaltigkeit ein zentrales Thema der über 100-jährigen Unternehmensgeschichte. Das unterstreichen nicht nur der Kampf gegen Plastik im Bad und die Partnerschaft mit der Umweltschutzorganisation WWF für ein richtungsweisendes Umwelt-Projekt in Vietnam. Als erstes Unternehmen der Sanitär-Branche hat Kaldewei die Science Based Target Initiative (SBTi) unterzeichnet.

Damit schließt Kaldewei sich einer Initiative an, die es sich zur Aufgabe macht, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens durch konkrete Maßnahmendefinition auch zu erreichen. Kaldewei fügt seinem nachhaltigen Unternehmertum ein neues Kapitel hinzu.

Kaldewei und Initiativen wollen Emissionen bis 2030 reduzieren

Die SBTi ist ein Bündnis aus globalen Non-Profit-Organisationen wie UNGC, CDP, WWF und WRI. Das Bündnis ist angetreten, um wissenschaftlich fundierte Ziele (SBT) zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen zu einem Standard unternehmerischen Handelns werden zu lassen. Ziel ist es, die weltweiten Emissionen bis 2030 so zu reduzieren, dass die Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens aus 2015 erfüllt werden. Eine SBTi-Zertifizierung weist die klare unternehmerische Absicht nach, nach geltendem Völkerrecht zu handeln, was unter anderem bedeutet, zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen.

Klimaneutralität als klares Ziel

Weltweit haben bisher mehr als 1.500 Unternehmen ihr Bekenntnis zur Unterstützung der Initiative und zur Einhaltung fest vereinbarter CO2-Reduktionen unterzeichnet. Basis ist das Pariser Klimaschutzabkommen aus dem Jahr 2015, das von 195 Staaten gezeichnet wurde. Das Abkommen legt eine maximale globale Erderwärmung unter zwei Grad, idealerweise auf 1,5 Grad fest. Kaldewei verpflichtet sich mit der Unterzeichnung, bei weiter steigenden Produktionsleistungen die absoluten Emissionen für Gas, Strom und Firmenfahrzeuge bis 2030 um rund 30 % zu reduzieren. Außerdem werden die absoluten Emissionen für eingekaufte Güter und Dienstleistungen bis 2030 ebenfalls zweistellig reduziert. Investitionen in „Grünen Strom“ am Standort und weitergehende Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Transparenz im Sinne der Vorreiterrolle werden aktuell geprüft. Das erklärte Ziel des Unternehmens ist es, innerhalb der nächsten Jahre, klimaneutral zu wirtschaften.

„Dies ist ein wichtiger und alternativloser Schritt in eine zukunftsfähige Produktion, die die planetarischen Grenzen anerkennt. Neben unserem Engagement gegen die Verschmutzung der Weltmeere wird die Reduktion der CO2-Emissionen eine wichtige Triebkraft für Innovation im Unternehmen sein. Alle Prozesse im Unternehmen werden auf den Prüfstand gestellt und neu bewertet“, so CEO Franz Kaldewei.

www.kaldewei.de