KaMo: Digitalisierung im After Sales

Die Digitalisierung bei KaMo schreitet voran: Das Unternehmen hat seinen After Sales Bereich bereits umgestellt. – © KaMo

KaMo hat die Weichen für eine Digitalisierung im After Sales gestellt: Das Unternehmen entwickelte ein digitales Service-Management-System, das an die individuellen Anforderungen der KaMo GmbH, einem Unternehmen der Uponor-Gruppe, angepasst wurde.

„Mehr Effektivität im After Sales und die Reduzierung bürokratischer Abläufe,“ so beschreibt Oliver Schwindling, Prokurist bei der KaMo GmbH, seine Motivation für die Digitalisierung in seinem Verantwortungsbereich After Sales.

Bei der ausgewählten Dienstleistung dokumentiert der KaMo-Servicetechniker alle Arbeitsschritte auf seinem Tablet. Wo früher ein Arbeitsrapport von Hand ausgefüllt werden musste, genügt heute die Auswahl der ausgeführten Tätigkeiten per Klick aus einer Art Checkliste.

Im Beisein des Kunden wird mit dessen Einverständnis das Dokument gespeichert – kontaktlos, hygienisch und sicher. Mittels mobiler Daten wird der Servicebericht direkt zum Unternehmen KaMo gesendet. Der Kunde erhält einen digitalen Nachweis des Serviceberichts.

Transparenz, Datenverfügbarkeit und Dokumentationsstandard

Kommt es zu Folgeeinsätzen, kann der ausführende Monteur genau sehen, welche Schritte im Vorfeld unternommen wurden und welche Bauteile ggfs. bereits ausgetauscht worden sind. „Diese Transparenz und die Verfügbarkeit aller Daten vor Ort stellen für uns eine große Arbeitserleichterung dar,“ lobt Oliver Schwindling den Fortschritt im After Sales und blickt auf Praxiserfahrungen aus 18 Monaten. „Außerdem wird damit natürlich auch ein Dokumentationsstandard geschaffen. Unabhängig davon, welcher Monteur die Tätigkeiten ausgeführt hat, erfüllt jeder Servicebericht die notwendigen Kriterien.“

Von Seiten KaMo wurde das Projekt von dem erfahrenen Servicemonteur Manuel Kächler sowie Ralf Fischer, der für die kaufmännische Abwicklung After Sales im Innendienst zuständig ist, begleitet. In Zusammenarbeit mit dem Softwareanbieter L-mobile wurden die Inhalte definiert und im Jahr 2019 freigegeben.

„Wir hatten den Weitblick, uns schon vor Corona-Zeiten mit der Digitalisierung von Prozessen auseinander zu setzen – das kommt uns jetzt zu Gute,“ erklärt Oliver Schwindling. „Die Belange verschiedener Bereiche wurden berücksichtigt, nicht zuletzt der Datenschutz – das war ein wichtiger Schritt, den wir aus heutiger Sicht mit viel Umsicht professionell gemeistert haben.“

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