Köbig nimmt neues Haustechnik-Zentrallager in Betrieb

Gut elf Millionen Euro hat der Baubedarfsspezialist Köbig für ein 25.500 Quadratmeter großes Zentrallager des Geschäftsbereiches Haustechnik (Sanitär/Heizung) im Gewerbepark Mainz-Hechtsheim ausgegeben. Am 2. September wurde das Gebäude in Gegenwart der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Das neue, knapp mehr als elf Millionen Euro teure Köbig-Zentrallager für Haustechnik in Mainz-Hechtsheim soll die Auslieferung optimieren und neue Arbeitsplätze bringen. – © Köbig

Bei der Eröffnung des neuen Zentrallagers sprach Markus Thurn, geschäftsführender Gesellschafter von Köbig, von einer weitern „Zukunftsinvestition“ und einem „deutlichen Zeichen zur Standortsicherung“. Im Vordergrund stünden jedoch die gestiegenen Anforderungen der Profikunden. Vor allem mit Handwerkern wickelt Köbig 80 Prozent seines Jahresumsatzes ab.

Das Objekt an der Eindhoven Allee 2 wurde von dem Architektenbüro Ries+Ries (Budenheim) in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet und mit einer auffälligen Außenfassade in Unternehmensfarben versehen. Der Baukörper mit knapp 8.200 m2 großer Grundfläche birgt Platz für fast 30.000 Artikel aus dem Produktspektrum Sanitär, Heizung und Installation. Aktuell lagern dort 15.000 Artikel. Für sie stehen derzeit 10.000 Paletten-Stellplätze und 15.500 Kleinteile-Boxen bereit. „Dies ermöglicht eine optimale Lagerhaltung und einen hohen Servicegrad – Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Vertrieb und hohe Kundenzufriedenheit“, kommentiert Markus Thurn. Große Aufmerksamkeit sei auch dem „Thekenabholbereich“ geschenkt worden, der traditionellen Anlaufstelle für die Haustechnikhandwerker bei Köbig.

Weniger CO2-Emissionen, fast eigenständige Stromversorgung

Auch die Umwelt sollte nicht vernachlässigt werden: Zum einen verringert sich der Schadstoffausstoss (CO2-Emissionen) der bislang eingesetzten Köbig-Lkw, weil die internen Verkehre zwischen den bisherigen Haustechniklagern in Mainz, Wiesbaden, Alzey und Koblenz durch die Zentralisierung entfallen. Zum anderen ist Köbig wegen einer Photovoltaikanlage auf dem Dach von der kommunalen Stromversorgung weitgehend unabhängig.

„Moderate“ Erhöhung der Beschäftigtenanzahl geplant

Köbig beschäftigt derzeit insgesamt circa 650 Mitarbeiter. Im Zentrallager Haustechnik sind aktuell knapp über 60 Mitarbeiter tätig (vor allem in Lager und Fuhrpark, die weiteren in Vertrieb und Einkauf). „Dies entspricht etwa dem bisherigen dezentralen Personalaufwand. Aber wir planen in Mainz-Hechtsheim eine moderate Erhöhung der Beschäftigtenzahl“, sagte Markus Thurn, ohne zum jetzigen Zeitpunkt jedoch genaue Angaben machen zu wollen.

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