Mehr Wärmepumpen als Gasheizungen

139.500 Wärmepumpenheizungen wurden im ersten Halbjahr in Deutschland verkauft. Das entspricht einem Anstieg von 55 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit überholt die Wärmepumpe erstmals die Absatzzahlen von Gasheizungen.

Die Wärmepumpe hat im 1. Halbjahr 2025 zum ersten Mal die Absatzzahlen von Gasheizungen in Deutschland überholt.
Die Wärmepumpe hat im 1. Halbjahr 2025 zum ersten Mal die Absatzzahlen von Gasheizungen in Deutschland überholt. – © Stiebel Eltron

„Die Wärmepumpe hat den Gasbrenner erstmals als beliebtestes Heizungssystem in Deutschland abgelöst“, sagt Heinz-Werner Schmidt, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. „Die Trendwende ist dramatisch: Der Verkauf von Gas-Wärmeerzeugern ging im ersten Halbjahr 2025 um 41 % auf 132.500 Stück zurück. Das berichten BDH und BWP. Im selben Zeitraum legte der Absatz von Wärmepumpen um 55 % zu.

Deutlicher Rückgang bei fossilen Heizungen

Der Rückgang beim Verkauf fossiler Heizungen wird von mehreren Kostenfaktoren angetrieben:

Gas- und Ölbrenner werden wegen der schrittweise steigenden CO₂-Preise für klimaschädliche Emissionen immer teurer.

Dazu kommen steigende Netzentgelte, wenn vorhandene Gasleitungen sukzessive vom Markt genommen werden. Damit verteilen sich die Fixkosten für Wartung, Betrieb und Modernisierung preissteigernd auf die verbleibenden Nutzer.

Unsicherheiten an den Rohstoffmärkten belasten die Wirtschaftlichkeitsrechnung zusätzlich: Die Kosten für Gas und Öl könnten sich wegen geopolitischer Konflikte, wie beispielsweise den Ukrainekrieg, sprunghaft verteuern.

„Die Wärmepumpe hat den Gasbrenner erstmals als beliebtestes Heizungssystem in Deutschland abgelöst“, sagt Heinz-Werner Schmidt, Geschäftsführer von Stiebel Eltron.
„Die Wärmepumpe hat den Gasbrenner erstmals als beliebtestes Heizungssystem in Deutschland abgelöst“, sagt Heinz-Werner Schmidt, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. – © Stiebel Eltron

Marktentwicklung ist eine Erfolgsstory

„Wie die Marktentwicklung zeigt, ist die Wärmepumpe eine Erfolgsstory für Deutschland“, sagt Heinz-Werner Schmidt. „Mit verlässlichen Rahmenbedingungen arbeitet die Politik im Interesse der Verbraucher, sichert die Klimaschutzziele ab und stärkt den Wirtschaftsstandort Deutschland mit Arbeitsplätzen in einem technologischen Zukunftssegment.“

Aktuell wird die Anschaffung einer Wärmepumpe mit 30 bis 70 % der Investitionskosten staatlich gefördert. Die CO₂-Kosten entfallen beim Betrieb der umweltfreundlichen Wärmeerzeuger vollständig.

Wie sich die private Energiewende im Einzelfall rechnet, lässt sich über den Stiebel Eltron-Angebotsservice (www.stiebel-eltron.de/heizungstausch) ermitteln. Hausbesitzer bekommen hier sofort einen ersten unverbindlichen Überblick zu den anfallenden Kosten sowie ein unverbindliches Komplettangebot eines qualifizierten Fachhandwerkers für die Installation einer Wärmepumpe.

www.stiebel-eltron.de