Mehrkosten durch CO2-Preis ab 2021

Durchschnittliche Haushalte müssen ab 2021 mit Mehrkosten von 40 bis 140 Euro pro Jahr für Heizöl, Erdgas oder Fernwärme rechnen, da der CO2-Preis weiter angehoben wird. Das zeigen Berechnungen der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft.

Wo zahlen Verbraucher den CO2-Preis? – © www.heizspiegel.de

Die durchschnittlichen Mehrkosten durch den höheren CO2-Preis steigen bis 2025 voraussichtlich um bis zu 315 Euro pro Jahr. Erneuerbare Energieträger werden fürs Heizen zur attraktiven Alternative, da auf sie kein CO2-Preis anfällt.

Erneuerbare und Wärmepumpen werden attraktiver

Auch das Heizen mit Wärmepumpen dürfte deutlich günstiger werden. Der Grund ist, dass die Einnahmen aus dem CO2-Preis die EEG-Umlage senken und Strom billiger machen sollen. Verbraucher mit Wärmepumpen zahlen 2021 in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus schätzungsweise 240 Euro weniger für ihren gesamten Stromverbrauch als dieses Jahr. Im Jahr 2025 sind es voraussichtlich 275 Euro weniger.

Obwohl der Stromverbrauch mit Wärmepumpe steigt, kommen Verbraucher ab 2021 damit preislich günstiger weg. Für einen durchschnittlichen Haushalt im Mehrfamilienhaus sinken die Stromkosten 2021 voraussichtlich um 70 Euro. Dagegen kostet Heizen mit Heizöl 85 Euro mehr. Fossil heizen wird also teurer – und wer noch keine Wärmepumpe hat, könnte trotz Mehrkosten für den Stromverbrauch von einem Umstieg profitieren.

Rechtzeitig Kosten vermeiden, CO2-Ausstoß senken

Dazu sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online: „Wer auf erneuerbare Energieträger umsteigt, kann den CO2-Preis sparen und helfen, den CO2-Ausstoß effektiv zu senken. Wir von co2online helfen Verbrauchern dabei und geben Antworten auf individuelle Fragen. Jetzt ist die richtige Zeit, den Umstieg vorzubereiten.“

Wie kann ich als Verbraucher meinen Verbrauch senken?

Um Energiekosten und damit den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten, rät co2online Verbrauchern zu mehreren Möglichkeiten:

1. Das grundsätzliche Sparpotenzial ermitteln, etwa mit kostenlosen Online-Vergleichen auf www.heizspiegel.de und www.stromspiegel.de.

2. Besonders für Eigentümer: Prüfen, wie sich die bestehende Heizung optimieren lässt oder ob sie besser ausgetauscht werden sollte. Fürs Optimieren gibt es bis zu 30 % Zuschuss vom Staat, für den Austausch einer Ölheizung bis zu 45 %. Auch regionale Zuschüsse prüfen, etwa für den Heizungstausch in Berlin.

3. Warmwasser sparen und effektiv lüften, etwa mit programmierbaren Thermostaten; Beispiele dafür gibt es auf www.heizspiegel.de/tipps.

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