MHK Group setzt Erfolgsweg fort

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Die MHK Group setzt ihren Erfolgsweg fort. – © MHK Group

Unter dem Motto „Kommunikation. Begegnung. Mensch“ kam vom 1. bis 3. Oktober 2021 auf Einladung der MHK Group die gesamte Küchen-, Möbel-, Sanitär- und Maler/Stuckateur-Branche in Berlin zusammen, um die allmähliche Rückkehr zur Normalität zu feiern. Im Rahmen des MHK Kongresses fand daneben auch die Verleihung des Awards „Das Goldene Dreieck“ statt.

Da es bei den Planungen noch immer verschiedene Corona-Maßnahmen zu beachten galt, musste die Teilnehmerzahl beschränkt werden. So fanden 1.600 Gäste den Weg zum 1. MHK Kongress nach Berlin. Für die MHK Group war es eine eher kleine Veranstaltung, im Branchenvergleich zählt sie jedoch ganz eindeutig zu den größeren. Doch warum ein solcher Kongress in Zeiten, in denen die meisten anderen Veranstaltungen und vor allem Messen noch ausfallen?

„Unser Anspruch als Marktführer ist es, voranzugehen“, führte Werner Heilos, Vorstandsvorsitzender der MHK Group AG aus. „Und das schließt nicht nur das Geschäft ein, sondern eben auch die Ausrichtung von Veranstaltungen, auf denen die gesamte Branche zusammenkommen soll.“ Die MHK Group habe seit nunmehr zweieinhalb Jahren darauf gebrannt, Gesellschafter und Industrie wieder zusammen zu bringen. Daher sei es auch kein Wunder, dass die Messe living & style mit mehr als 100 Ausstellern platzbedingt zwar keine Rekorde feiern konnte, aber bereits im Vorfeld eine spürbare erlebte Begeisterung entfesselte. Seit mehr als zwei Jahren sei es sowohl im Küchen- als auch im Sanitärhandwerk eine der bekannten Messen, auf der man an einem Fleck das Who is Who der Branche live erleben kann. Augenzwinkernd fügte Werner Heilos hinzu, dass auf der diesjährigen living & style sogar eine Weltneuheit vorgestellt werden solle.

MHK Group spricht über „New Normal“ nach Corona

Auch wenn der MHK Kongress zu ungewohntem Zeitpunkt stattfand, war es doch eine gute Gelegenheit, das letzte und laufende Geschäftsjahr Revue passieren zu lassen. Dr. Olaf Hoppelshäuser, verantwortlich für den Vertrieb, betonte, dass alle Unternehmen rund um Wohnen und Einrichten sicherlich zu den Krisengewinnern gehören: „Da haben wir auch etwas Glück gehabt“. Ein Blick in die verfügbaren Branchenstatistiken zeigt, dass sich die MHK Group in allen Bereichen prozentual überdurchschnittlich gut positioniert. „Gemeinsam mit unseren Gesellschaftern sind wir auch im Geschäftsjahr 2021 auf einem sehr guten Weg“, so Dr. Hoppelshäuser weiter. Jedoch würden die Partner, was die Abwicklung der Aufträge angeht, vor immer größere Herausforderungen gestellt: „Auch in unseren Branchen herrscht nach wie vor Fachkräftemangel.“ Daher müsse man vor allem den Zeitaufwand reduzieren, den man beispielweise zum Bearbeiten einer Küchenkommission benötigt. Genau hierfür habe die MHK Group das Agile Prozesstool (APT) entwickelt, das den Küchenspezialisten von der Bestellung bis zur Auslieferung und beim Reklamationsmanagement digital begleitet. „Das APT wird ein neuer Standard in der Branche werden. Es wird hier sicherlich keine Händler geben, die sich künftig in ihren Prozessen nicht unterstützen lassen werden.“

Ganz Deutschland spricht vom „New Normal“ nach Corona. Vorstand Kirk Mangels, Marketing, Kommunikation und Digitalisierung, ordnet dies etwas ein: „Ich würde nicht von einem New Normal reden. Corona hat vielmehr wie ein Beschleuniger gewirkt.“ Dies gelte nicht nur für die Digitalisierung, sondern auch für den kulturellen Wandel, für die Gesellschafter, die sich auf neue Bedürfnisse der Kunden einstellen müssen und für die MHK Group in Gänze. „Wir sind da auf einem sehr guten Weg“, so Mangels. „Wir gehen klare Schritte der Modernisierung und stellen uns heute optimal für die nahe Zukunft auf, ohne aber unsere Wurzeln und Werte zu vergessen.“ Regeln zum Homeoffice nach der Pandemie, eine klare Strategie bei der Digitalisierung und die konsequente Einführung von kollaborativen Arbeitssystemen seien nur einige Beispiele, die mit großer Konsequenz vorangetrieben werden. Gleichzeitig richte sich der Fokus aber auch auf die Betreuung der Gesellschafter im digitalen Zeitalter: „Mit dem Agilen Prozesstool, aber auch einem durchgängigen Prozess von der Aufmaß-App über den Onlineplaner mit Planungsassistenten bis hin zur fertigen Profiplanung in Carat, setzen wir hier Maßstäbe. Und das sind nur zwei kleine Beispiele einer gesamten Produktpalette.“

Krise eröffnet neue Wege

Von der Unsicherheit zu Beginn der Corona-Krise wusste auch Frank Bermbach, Vorstand der MHK Group und der Cronbank, zu berichten. Letztere ist mittlerweile als Dienstleister für Bankprodukte und Versicherungen in mehr als 40 Branchen aktiv und damit eine der größten Banken für Verbundgruppen im Lande: „Natürlich ist die Bank des Vertrauens immer ein Anker für den Unternehmer, insbesondere in sehr schwer planbaren Zeiten.“ Daher waren die letzten anderthalb Jahre wohl auch die intensivsten in der Betreuung der eigenen Kunden. Nicht jede Branche sei so gut weggekommen, wie die Küchen-, Möbel- und Sanitärbranche oder auch die Fahrradbranche, in der die Cronbank ebenfalls aktiv ist. „Hier kam es vor allem auf Schnelligkeit an. Wir konnten unsere Kunden beruhigen und im Fall der Fälle auch kurzfristig mit Vorleistungen unterstützen.“ Dadurch seien die Kunden nach sehr kurzer Zeit wieder in der Lage gewesen, sich auf das operative Geschäft zu konzentrieren. Die Cronbank sei damit – wie Bermbach betont – eine sehr wichtige Säule des Verbandes, die nicht nur bei den eigenen Gesellschaftern für Sicherheit sorge, sondern auch bei den Herausforderungen der Digitalisierung innerhalb der Gruppe eine tragende Rolle übernehme.

MHK Group schaut nach vorne

Es ist schon nahezu Tradition, dass die MHK ihre Veranstaltungen auch nutzt, um einen Blick in die Zukunft zu wagen. Wie auch schon in der jüngeren Vergangenheit falle der Blick pandemiebedingt nicht ganz leicht, so Werner Heilos: „Die Situation auf den Zuliefermärkten ist prekär. Wir leiden unter einer Holz-, Stahl- und Halbleiterknappheit. Damit sind alle Produktgruppen einer Küche – Holz, Geräte und Zubehör – voll betroffen. Und auch im Sanitärbereich sieht es nicht viel anders aus.“ Man mache sich nicht nur Sorgen um die teils deutlichen Preiserhöhungen, sondern vor allem um die Lieferfähigkeit seitens der Hersteller. Teilweise seien die Lieferzeiten jetzt schon äußerst lang. So werde beispielsweise bei Küchen vermehrt nicht vollständig geliefert. Dass die Nachfrage nach der Pandemie abkühlt, glaubt der MHK-Chef zwar grundsätzlich nicht, „aber wenn lange Lieferzeiten mit zum Teil drastischen Preiserhöhungen zu der künftig wieder größeren Bereitschaft zum Beispiel zu reisen hinzukommen, dann kann es schon zu einem Umdenken kommen.“

Um das zu verhindern, gelte es, als gesamte Branche eine gemeinsame Kraftanstrengung hinzubekommen. Ansonsten sei man für das Jahr 2021, aber auch für 2022 zuversichtlich, dass Wohnen und Einrichten seinen hohen Stellenwert bei den Verbrauchern behalte. Oder wie es Werner Heilos ausdrückte: „Die MHK Group wird ihren Erfolgsweg weiter fortsetzen.“

Zum 17. Mal: Verleihung des Awards „Das Goldene Dreieck“

Im Rahmen des 1. MHK Kongresses stand am Samstag, 2. Oktober 2021, die Verleihung des Awards „Das Goldene Dreieck“ im Mittelpunkt. Zum 17. Mal zeichnen die musterhaus küchen Fachgeschäfte und die Wohnzeitschrift Zuhause Wohnen die fünf schönsten Küchen mit der beliebten Trophäe aus. Außerdem kürt bereits zum achten Mal interdomus Haustechnik mit ihr die drei schönsten Bäder.

Durch die Preisverleihung führt in diesem Jahr Comedian, Entertainer und Autor Thomas Hermanns. Die Plätze 4 und 5 der schönsten Küchen wurden von der Jury bereits gewählt. Über die Plätze 1 bis 3 entscheiden bei Küchen als auch Bädern die MHK-Gäste im Live-Voting. Auf die Gewinner wartet ein Preisgeld im Gesamtwert von 45.000 Euro.

„Schönstes Bad des Jahres 2021“

Nominiert für die Plätze 1 bis 3

Sabine Dorner, Dorner GmbH, Oberteuringen: Nobel unterm Dach – das Bad wartet in elegantem Schwarz-Weiß auf. Die Wanne wurde in eine beheizbare Sitzbank eingebaut. Ein Highlight ist die Dusche: Durch die gläserne Trennwand blickt man durchs Schlafzimmer bis zum Bodensee. Stauraum bietet der maßgefertigte Waschtisch. Die Rückwand aus geprägter Lincrusta-Tapete passt zu den Fliesen mit Marmor- und Ornamentmuster und den Messingarmaturen. Fürs WC gibt es einen separaten Raum.

Fazit der Jury: Das stimmige Interieur sorgt fürs tägliche Luxusgefühl – Aussicht verpflichtet!

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Sabine Dorner, Dorner GmbH, Oberteuringen. – © MHK Group AG

Walter Pröls, Pröls Haustechnik, Schlüsselfeld: Träumen von Bali – ein Bad voller Reiseimpressionen. Wie Brunnen wirken die Natursteinschalen, die Armaturen erinnern an Bambus – wie auch auf dem Spritzschutz zu sehen. In der Dusche mit geschliffenem Kieselboden und Regenbrause werden alle Sinne angesprochen. Ausreichend Stauraum bieten Waschtisch, Sichtschutz am WC und Sitzbank (aus Teak), alles vom Tischler. Die trapezförmige Wanne bietet Platz für Zwei. Die Beleuchtung ermöglicht viele Farbszenarien.

Fazit der Jury: Ausgewählte Komponenten verwandeln das Bad in einen erholsamen Rückzugsort mit Tropenflair.

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Walter Pröls, Pröls Haustechnik, Schlüsselfeld. – © MHK Group AG

Luisa und Manuela Walter, Bad-Scheune GmbH, Dipperz: Wie im Hotel – das „En Suite“-Bad liegt neben dem Schlafzimmer, getrennt durch eine Glasschiebetür. Herzstück ist eine freistehende Wand. Vorn der Waschtisch mit Glasbecken und Unterschrank sowie ein integrierter Spiegelschrank. Dahinter die geräumige bodenebene Dusche mit rutschfestem elastischem Boden und Sitzbank. (Extra-)Komfort bietet das Dusch-WC. Der Raum ist in Schwarz, Grau und Weiß gefliest, dazu kommen Akzente in Holzoptik.

Fazit der Jury: Dieses Bad ist fit für die Zukunft – Barrierefreiheit auf die leichte Art.

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Luisa und Manuela Walter, Bad-Scheune GmbH, Dipperz. – © MHK Group

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