Nachhaltiges Engagement: Kessel ist ab sofort klimaneutral

Die Kessel AG wird ihrer unternehmerischen Verantwortung gerecht und verpflichtet sich zur Klimaneutralität sowie der Umwelt und Sozialverträglichkeit des gesamten Geschäftsbetriebs. – © Kessel AG

Nachhaltigkeit ist das übergreifende Motiv der Kessel AG: Seit 1963 schützen die Entwässerungslösungen Menschen und ihre Umwelt, indem sie Wasser ableiten, es von dort fernhalten, wo es Schaden anrichten kann und verhindern, dass schädliche Stoffe ins Abwasser gelangen.

Zum 1. Mai 2021 konnte im Unternehmen ein weiterer Meilenstein erreicht werden: Kessel ist ab sofort klimaneutral. Unter dem Motto „Klimaneutral bis 2030? Kann man machen, machen wir aber nicht!“ hat der Entwässerungsspezialist mit den Klimaschutzexperten von ClimatePartner eine Klimabilanz (Scope 1 bis 3) berechnet und anhand zahlreicher Maßnahmen, die zum Teil schon seit vielen Jahren laufen, die CO2-Emissionen kontinuierlich reduziert. Die nach den Einsparmaßnahmen verbleibenden, unvermeidbaren Emissionen kompensiert Kessel, indem es sich an einem der zertifizierten Klimaschutzprojekte von ClimatePartner beteiligt.

Klimaneutral in die Zukunft

Mit einer klaren Strategie und kleineren, aber auch großen Maßnahmen treibt Kessel seine Bemühungen um einen immer nachhaltigeren Geschäftsbetrieb seit vielen Jahren gezielt voran. Dazu zählen beispielsweise Solarpanels auf den Dächern der Werkshallen. Diese wandeln Sonnenlicht in Ökostrom um, der wiederum für die eigene Versorgung verwendet und ins öffentliche Netz eingespeist wird. Das eigene, 2016 errichtete Blockheizkraftwerk deckt darüber hinaus die gesamte Strom-Grundlast ab. Die dabei entstehende Abwärme nutzt Kessel für Produktionsanlagen und Betriebsgebäude. Der gerade entstehende Neubau des multifunktionalen Bürogebäudes am Standort Lenting besticht durch Energieeffizienz nach KfW 55 Standard, umweltfreundliche Grünflächen und nachhaltige Materialien. Für Unterlagen, die ausgedruckt werden müssen, verwendet das Unternehmen entweder Papier, das zu 100 % aus Recyclingmaterial besteht, oder kompensiert die entstehenden Emissionen. Bei der Programmübersicht 2021 wurden mit „Print & Forest“ 270 Bäume in Paraguay gepflanzt, die zur Erhaltung von Waldflächen beitragen.

„Wir sind Macher“ – alle Kessel-Mitarbeitenden können sich mit eigenen Ideen in das Nachhaltigkeitsteam einbringen und so zum langfristigen, nachhaltigen Geschäftsbetrieb beitragen. – © Kessel AG

Unterstützung durch ClimatePartner

Zur Berechnung der eigenen Klimabilanz, des sogenannten Corporate Carbon Footprint (CCF), hat Kessel gemeinsam mit ClimatePartner drei Kategorien von Emissionen (Scopes) erfasst und Daten dazu gesammelt. Scope 1 betrifft die direkten Emissionen eines Unternehmens, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Fahrzeugflotte. Scope 2 deckt indirekte Emissionen wie die Energieversorgung von Gebäuden ab. Scope 3 umfasst eine Vielzahl von indirekten Emissionen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette anfallen – darunter Rohstoffe, Logistik, Mitarbeiteranfahrt und mehr. Anschließend hat ein Tool die Aktivitätsdaten automatisch in CO2-Äquivalente umgerechnet. So lässt sich in Echtzeit sehen, wie sich der CO2-Fußabdruck zusammensetzt, welche Auswirkungen einzelne Bereiche haben und woran gearbeitet werden muss. Um die verbleibenden, unvermeidbaren Emissionen zu kompensieren, beteiligt sich der Entwässerungsspezialist zusätzlich an einem zertifizierten Ausgleichsprojekt. Durch die Reparatur von Brunnen in Uganda haben die Menschen vor Ort Zugang zu sauberem Trinkwasser und müssen keine Wälder abholzen, um Wasser über Holzfeuer abzukochen.

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