Pelletverband aktualisiert Herstellerkennwerte

Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) hat seine Listen mit Herstellerkennwerten nach DIN V 4701-10 und DIN V 18599 auf den neuesten Stand gebracht.

In die überarbeiteten Listen des DEPV mit Herstellerkennwerten nach DIN V 4701-10 und DIN V 18599 wurden weitere Pelletheizungen von HDG Bavaria, ÖkoFEN und Spanner Re² neu aufgenommen. – © HDG Bavaria GmbH

Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) hat seine Listen mit Herstellerkennwerten nach DIN V 4701-10 und DIN V 18599 auf den neuesten Stand gebracht. „Dabei wurden Werte weiterer Anlagen der Hersteller HDG Bavaria, ÖkoFEN und Spanner Re² neu aufgenommen und bei mehreren anderen Herstellern Werte auf Basis neuer Messungen aktualisiert oder ergänzt“, teilte der Verband am 22. Juli mit. Überarbeitet wurde auch das Informationsblatt zur Heizenergiebedarfsberechnung mit Herstellerkennwerten.

DIN V 4701-10 von 2003 überschätzt den Brennstoffbedarf erheblich

Die Berechnung des Heizenergiebedarfs von Pelletheizungen für EnEV- und KfW-Nachweise, für Energieausweise und für die Energieberatung sowie die Gebäude- und Heizungsplanung ist den Angaben zufolge nach wie vor sowohl nach der alten Norm DIN V 4701-10 als auch nach der neueren DIN V 18599 möglich. In beiden Fällen empfiehlt sich für eine realistische Abschätzung des Heizenergiebedarfs die Berechnung mit Hersteller- anstelle von Standardkennwerten, heißt es weiter aus Berlin. Besonders wichtig sei das bei Berechnungen nach DIN V 4701-10, so der DEPV: „Die stark veralteten Standardwerte der Norm DIN V 4701-10 von 2003 überschätzen den Brennstoffbedarf moderner Pelletkessel erheblich.“ Diese sollten nur verwendet werden, wenn keine Herstellerwerte vorliegen. Die Listen mit Werten von 14 Pelletkessel- und Ofenherstellern können hier kostenlos heruntergeladen werden.

www.depv.de