SHK AG wird zu Genossenschaft

Auf der SHK-Generalversammlung haben die Genossenschaftsmitglieder mehrheitlich dem zweiten Schritt der Rechtsformänderung zugestimmt, der Aufwärtsverschmelzung der SHK AG in die SHK eG.

Das Vorstandsteam der SHK eG. (v. l. n. r): Vorstandsvorsitzender Sven Mischel, Vorstandsmitglied Thorsten Renk. – © SHK eg

Aufgrund der Corona-Krise fiel die finale Entscheidung über den Formwechsel der SHK auf einer den Umständen angepassten Veranstaltung am 23. Juni 2020 bei Göttingen. Normalerweise erfolgt die Generalversammlung der SHK im Zuge eines dreitägigen Jahreskongresses. Nach dem Aus für Großveranstaltungen seitens der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und somit für den Jahreskongress im Mai in Düsseldorf, beschränkte sich die Zusammenkunft mit angepasster Teilnehmerzahl auf eine eintägige Veranstaltung. Unter Einhaltung rechtlicher Maßnahmen sowie Abstands- und Hygieneregelungen, stimmten die Genossenschaftsmitglieder auf der Generalversammlung mehrheitlich auch dem zweiten Schritt zu, der Verschmelzung ihrer Verbundgruppe in eine eingetragene Genossenschaft. Damit ist der letzte Schritt zur reinen Genossenschaft, der Anfang 2019 begonnen wurde, vollzogen. Die seit der Gründung 1988 praktizierte genossenschaftliche Ausrichtung der SHK-Verbundgruppe, kennzeichnet sich nun auch deutlich in ihrer Unternehmensform.

Die Genossenschaft in Zeiten von Corona

Auf der Generalversammlung vermeldeten Vorstandsvorsitzender Sven Mischel und Vorstandsmitglied Thorsten Renk den Mitgliedsunternehmen, dass der Verbund trotz Corona-Krise, wirtschaftlich sehr gut dasteht. Ebenso wurde erneut mit positiven Umsatzzahlen das Jahr 2019 abgeschlossen. „Es ist unsere primäre Aufgabe, das Wachstum unseres Verbundes voranzutreiben und auch in unruhigen Zeiten sicher zusammenzustehen. Bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Krise, ist schwer abschätzbar, wie sich das Jahr 2020 entwickeln wird. Die gesamte Branche wie auch wir partizipieren davon, dass unsere Mitgliedsunternehmen als systemrelevante Unternehmen eingestuft wurden und relativ normal weiterarbeiten konnten. Grundsätzlich dürfen wir uns nicht auf Gegebenheiten ausruhen, sondern müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um auf Krisen immer gut vorbereitet zu sein“, fasst das Vorstandsteam Sven Mischel und Thorsten Renk auf der Generalversammlung die aktuelle Situation zusammen.

Die Corona-Krise hat wieder verstärkt gezeigt: Ohne Zusammenhalt ist kein Weiterkommen möglich. Das drückt die SHK-Zentrale an ihre Verbundgemeinschaft durch zahlreiche unterstützende Maßnahmen aus und durch den neuen Slogan „das WIR“. Viele Vor-Ort-Veranstaltungen finden jetzt digital statt. Ende Juni bietet sich den Mitgliedern der SHK die Möglichkeit, an einem Webinar zum Thema „Umsatzsteuersenkung und die Auswirkungen auf Handwerksunternehmen“ teilzunehmen. Durch die zügige Reaktion auf aktuelle Ereignisse und Veränderungen, will der Verbund sicherstellen, dass seine Mitgliedsunternehmen gut für die Zukunft aufgestellt sind.

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