Solarthermie spielte nur noch eine kleine Rolle

Die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft, die Intersolar Europe, schloss am 10. Juni mit einem neuen Aussteller- und Besucherrekord. Auffällig war der selbstbewusste Auftritt der asiatischen Hersteller.

Redaktion Si

Zur Intersolar kamen noch mehr Besucher als im vergangenen Jahr.

Solarthermie spielte nur noch eine kleine Rolle

Rund 77.000 Besucher aus 156 Ländern kamen in den drei Tagen zur Intersolar nach München. 2.280 Aussteller zeigten Technologien und Dienstleistungen aus den Bereichen Photovoltaik, PV-Produktionstechnik und Solarthermie. Während der Bereich PV klar Zuwächse verzeichnete, ging der Bereicht Solarthermie nahezu unter. Er belegte in den 15 Messehallen und dem Freigelände nur noch eine Halle. Dazu kamen noch zwei Hallen mit Anbietern, die sowohl Solarthermie als auch Photovoltaik zeigten. Auffällig waren in nahezu allen Hallen die Schilder mit dem Hinweis China als Ursprungsland der Produkte. Der Auftritt der Asiaten war dominant und selbstbewusst. Kein Wunder, denn Sonnenenergie wird nach dem Atomausstieg in Deutschland eine große Zukunft vorhergesagt: „Die Botschaft der Intersolar Europe 2011 lautet: Wenn die Solarindustrie verlässliche Rahmenbedingungen erhält, kann Deutschland im Jahr 2020 ohne Probleme zehn Prozent seines Strombedarfs und einen wachsenden Teil des Wärmebedarfs aus der Sonnenenergie decken,“ sagte Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. Die nächste Intersolar findet vom 13. bis 15. Juni 2012 auf der Neuen Messe München statt. Weitere Informationen zur Intersolar Europe gibt es im Internet unter www.intersolar.de