Techem Heizsaison-Bilanz: Energieverbrauch deutlich gestiegen

Der durchschnittliche Heizverbrauch bei Heizöl, Erdgas und Fernwärme ist deutschlandweit in den Monaten Oktober 2024 bis Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahr im Mittel um 23,6 % gestiegen. Dies geht aus einer aktuellen Heizsaison-Bilanz der monatlichen Verbrauchswerte des Energiedienstleisters Techem hervor.

Firmenzentrale Techem in Eschborn
Der Energieverbrauch für Raumheizwärme ist in der vergangenen Heizsaison deutlich gestiegen. Das zum Energiedienstleister Techem gehörende Forschungsinstitut TRIOS hat die Bilanz 2024/2025 basierend auf anonymisierten Verbrauchsdaten aus 36.000 Wohnungen ermittelt. – © Techem

Laut der Techem-Analyse ist von dem steigenden Verbrauch für Raumwärme besonders Erdgas betroffen mit einem Anstieg von 28,2 % auf 78,3 kWh/m². Bei Fernwärme fällt die Steigerung mit 24,1 % auf 59,4 kWh/m² etwas geringer aus. Der Heizölverbrauch stieg um 18,4 % auf 82,6 kWh/m².

Heizsaison-Bilanz: Regionale Unterschiede beim Verbrauch von Erdgas, Heizöl und Fernwärme

Insgesamt zeigen sich beim Verbrauch regionale Unterschiede: Die stärkste Steigerung bei Heizöl wurde in Thüringen mit +43,1 % (auf 94,3 kWh/m²) festgestellt. Schleswig-Holstein verzeichnete mit +4,4 % (auf 83,9 kWh/m²) den geringsten Anstieg. Sachsen-Anhalt ist mit 59,9 kWh/m² das Bundesland mit dem geringsten Heizölverbrauch. Der Erdgasverbrauch ist im Saarland mit 93,4 kWh/m² am höchsten, während Berlin mit 70,9 kWh/m² den niedrigsten Erdgasverbrauch aufweist. Und auch bei der Fernwärme führt das Saarland die Länder mit 76,2 kWh/m² an, während Berlin mit 49,4 kWh/m² auch hier am wenigsten verbraucht. Der höchste Anstieg bei Fernwärme konnte in Thüringen mit einem Plus von 45,1 % (auf 52,7 kWh/m²) gemessen werden.

Deutsche sparen wieder weniger Energie

„Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Einsparanstrengungen der vergangenen Jahre nachgelassen haben. Bei weiterhin hohen Energiepreisen werden sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher daher mit einer Mehrbelastung bei der anstehenden Heizkostenabrechnung konfrontiert sehen. Dabei lässt sich der Energieverbrauch bereits mit digitalen, niedriginvestiven Lösungen wie einem Heizungsmonitoring und darauf aufbauender optimierter Betriebsführung um 10 bis 15 Prozent reduzieren. Darüber hinaus tragen technologische Innovationen wie unser neuer Multisensor Plus dazu bei, Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch zu schaffen und so weitere Effizienzgewinne zu generieren”, sagt Matthias Hartmann, CEO bei Techem

Das Multisensorgerät von Techem kombiniert die Rauchwarnmelderfunktion mit zusätzlicher Sensorik und erweiterter Funktionalität. So misst der Multisensor Plus neben den Brandgefahren auch Temperatur und Luftfeuchte eines Raumes.

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