
Sandra Hunke hat’s geschafft: Sie brachte 20 Fachhandwerkerinnen auf der ISH an den Stiebel-Eltron-Stand. Damit hat die SHK-Influencerin ihre Wette gegen Stiebel-Eltron-Unternehmenssprecher Henning Schulz gewonnen – und sich damit nicht nur einen Triumph auf der ISH 2025 gesichert, sondern auch ein starkes Zeichen für Frauen im Handwerk gesetzt.
Kurz vor der internationalen Fachmesse für Sanitär, Heizung und Klima (ISH) hatte die Influencerin und gelernte Anlagenmechanikerin Sandra Hunke mit Henning Schulz gewettet: „Ich glaube, dass ich es schaffe, 20 Fachhandwerkerinnen an einem Messetag auf euren Stand zu bringen.“ Vor dem Hintergrund, dass der Fachkräftemangel immer größer wird, engagiert sich Hunke schon seit Jahren für Nachwuchs in der Branche. Ihr Ziel: Aufmerksamkeit für Frauen im Handwerk schaffen und zeigen, dass weibliche Fachkräfte in der Branche längst eine wichtige Rolle spielen.
Knapper Sieg in letzter Sekunde
„Ich habe fest damit gerechnet, zu gewinnen. Auf meine Mitstreiterinnen kann ich mich verlassen“, sagt Hunke. Dennoch: Lange sah ein nach einem Sieg für Henning Schulz aus: 19 Fachhandwerkerinnen haben Sandra Hunke am Stiebel-Eltron-Stand besucht – eine fehlte noch.
Doch dann kam der entscheidende Moment: „Aber ich gehöre ja auch dazu, ich bin schließlich gelernte Anlagenmechanikerin“, meinte Hunke schmunzelnd. Sieg für Hunke: So bekam diese ihre benötigte Anzahl von 20 Fachhandwerkerinnen am Stiebel-Eltron-Stand auf der ISH doch noch voll. Und die Freude war groß: „Alle Teilnehmerinnen haben wie versprochen eine kleine Aufmerksamkeit von uns erhalten – Zollstock und Blumen – und an eines der Mädels haben wir auch noch eine komplette Baumädchen-Kollektion verlost“, sagt Hunke. „Ich habe mich riesig gefreut, so viele Frauen hier heute zu treffen. Das ist doch ein positives Zeichen!“
Zeichen für die Zukunft des Handwerks
„Für Henning Schulze bedeutet die Niederlage vor allem eines: Er muss seine Wettschulden einlösen. Anstatt im Büro Pressearbeit zu machen, geht es für ihn als Praktikant auf eine echte Wärmepumpen-Baustelle. Ich hätte Sandra auch gerne als Aushilfs-Redakteurin bei mir im Büro gesehen, aber gut – Wettschulden sind Ehrenschulden und wir werden sehen, ob ich auf der Baustelle zu gebrauchen bin“, sagt Henning Schulz zu seiner verlorenen Wette. Und insgeheim freut er sich sogar ein bisschen über die Niederlage, gibt er zu: „Wir brauchen die Frauen im Handwerk – vor uns liegt die Wärmewende als große Herausforderung, und die schaffen wir nur, wenn alle mit anpacken.“