Wieland baut Solarpark

Simulierte Luftaufnahme des geplanten Solarparks in Erbach mit Photovoltaik-Modulen.   – © Wieland Gruppe

Keine zehn Kilometer vom Hauptsitz von Wieland im Ulmer Donautal entfernt soll bis 2024 einer der größten Solarparks in Süddeutschland entstehen. Damit will der Kupferrohr-Hersteller jährlich bis zu 18.000 t CO2-Emissionen und 6 % seines Strombedarfs einsparen.

„Eigenstromerzeugung durch Photovoltaik ist ein essenzieller Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Dr. Erwin Mayr, CEO der Wieland Gruppe. Aus diesem Grund rief Wieland, Spezialist für Kupfer und Kupferlegierungen, Flächeneigentümer dazu auf, für die Stromerzeugung geeignete Grundstücke zu melden. Die 24 Hektar große Fläche liegt in der benachbarten Stadt Erbach.

„Die Resonanz war und ist enorm. Die Fläche in Erbach bietet sich aus zwei Gründen für den Start in die eigene Stromerzeugung an. Zum einen befindet sie sich quasi vor der Haustür und zum anderen liegen wichtige Baubeschlüsse bereits vor, sodass wir zeitnah mit der Umsetzung beginnen können“, so Mayr.

Ziel: Netto-Null-Emissionen

Für Wieland lohnt sich die geplante Investition im Westen Erbachs: Der erwartete Stromertrag von 26 GWh/a entspricht 6 % des Jahresbedarfs der Wieland Werke AG. Darüber hinaus trägt der geplante Solarpark künftig zu einer Reduktion von rund 18.000 t der jährlichen CO2-Emissionen bei. Das entspricht 4 % der Emissionen der Wieland Gruppe, die durch die Nutzung von eingekauftem Strom entstehen. „Mit diesem Projekt kommen wir unserem Ziel, bis 2045 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, wieder einen großen Schritt näher“, so Mayr weiter.
 
Noch in diesem Jahr sollen die Komponenten für die Photovoltaik-Anlage bestellt werden, eine Inbetriebnahme wäre dann eventuell schon im zweiten Quartal des Jahres 2024 möglich.
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