„WILO Förderpreis Ost“

Am 26. September 2015 wurde anlässlich der Freisprechung der Innung SHK in Berlin zum bereits 18. Mal der „WILO Förderpreis Ost“ vergeben. Der Preis dient der gezielten, fachlichen Förderung und Unterstützung von Auszubildenden, die im Rahmen ihre Ausbildung eine zweite Chance benötigen.

Die Wilo-Vertriebsleiter Jaques Leroy (Mitte) und Alf Bauer (rechts) freuten sich mit den erfolgreichen Absolventen. – © Wilo

„Für die Wilo SE ist die Nachwuchsförderung ein wichtiges und brandaktuelles Thema“, so Alf Bauer, Vertriebsleiter Ost bei Wilo. „Deshalb möchten wir mit dem Wilo-Förderpreis Ost junge Menschen dabei unterstützen, in der SHK-Branche Fuß zu fassen.“

Auszeichnung an die besten SHK-Anlagemechaniker

Seit 1998 wird der Preis jährlich als Auszeichnung an die besten SHK-Anlagemechaniker der Landesverbände Mittel-und Ostdeutschlands vergeben. In diesem Jahr wurde die Förderung in Höhe von 3.250 Euro speziell dazu genutzt, Jugendlichen das Bestehen der Gesellenprüfung im zweiten Anlauf zu ermöglichen. Der Dortmunder Pumpenhersteller unterstützte insgesamt 19 Azubis durch einen intensiven Kurs zur Prüfungsvorbereitung im SHK-Ausbildungszentrum Berlin – mit Erfolg: insgesamt 14 Teilnehmer haben ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen.

„Das Interesse an der SHK-Ausbildung ist bereits seit Jahren stark rückläufig“, erklärt Jaques Leroy, Wilo Vertriebsleiter Nord-Ost. „In Berlin können wir momentan aber eine Art Trendwende verzeichnen, nicht zuletzt auch wegen der Förderungen, was uns sehr stolz macht.“ Zum ersten September dieses Jahres gab es in der Hauptstadt knapp 300 neue Ausbildungsverträge im Bereich des SHK-Handwerks, trotzdem tritt der Wilo-Vertriebsleiter auf die Euphorie Bremse: „Wir können es uns keinesfalls erlauben, dem Anstieg der Abbruchquote unter Auszubildenden oder dem Scheitern bei der Abschlussprüfung tatenlos zuzusehen.“

Auch Andreas Koch-Martin, Leiter des SHK-Ausbildungszentrums Berlin, unterstützt dieses Engagement: „Unsere Verpflichtung ist es einerseits, mit zusätzlichen und weiterentwickelten Angeboten, Jugendliche vor einer perspektivlosen, beruflichen Zukunft zu bewahren, gleichzeitig aber auch Maßnahmen zur Fachkräftesicherung zu ergreifen.“ Beides ist möglich, wenn es gelingt, dem Berufszweig wieder mehr Attraktivität zu verschaffen. Hierfür setzt sich auch die Innung SHK Berlin seit Jahren gerade bei jungen Menschen ein.

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