Wöhler-Kamera kann jetzt auch Strecken ausmessen

Die beiden Messpunkte zeigen den Abstand des Messpunktes zur Linsenebene des Kamerakopfes. Mittig ist die Distanz zwischen den beiden Messpunkten eingeblendet, so dass der Rohrquerschnitt deutlich wird. – © Wöhler Technik GmbH

Zwei neue Funktionen bietet das Wöhler VIS 700 HD Videoinspektionssystem: Eine Autofokusfunktion sowie die Möglichkeit, Bildbereiche auszumessen.

Beide Features sind laut Hersteller technisch anspruchsvoll, aber einfach zu bedienen. Die neue Autofunktion ermöglicht es, denjenigen Bildbereich scharf zu stellen, der von besonderem Interesse ist. Dazu muss der Anwender nur auf die entsprechende Stelle im Bildschirm tippen.

Mit einer weiteren Funktion lassen sich Strecken im Blickfeld der Kamera ausmessen, so dass der Anwender Durchmesser und Abstände der inspizierten Objekte gut einschätzen kann. Die beiden Endpunkte der zu messenden Strecke legt er durch Tippen in den Bildschirm fest. Die Kamera blendet dann die Distanz zwischen den beiden Messpunkten innerhalb von 2 Sekunden ein. Nach der Messung kennt der Anwender die Rohrdimension und kann so z. B. bei T-Stücken leicht beurteilen, um welchen Abgang es sich handelt. Misst er bei einer Rohrverstopfung den Rohrquerschnitt und die Dimension der Verstopfung, so weiß er genau, welches Werkzeug er zur Beseitigung einsetzen muss.

Das komplette Wöhler VIS 700 HD-Videoinspektionssystem ist in einen praktischen Koffer integriert. Es verfügt über einen dreh- und schwenkbaren Kamerakopf, der über einen Joystick gesteuert wird. Bilder und Videos werden auf einem USB-Stick gespeichert und können per WLAN live auf ein mobiles Endgerät und von dort aus ins Büro oder an den Kunden gesendet werden.

www.woehler.de