Xylem bietet Bier aus aufbereitetem Abwasser

Als eine Lösung gegen die zunehmende Wasserknappheit in Europa präsentiert der Wassertechnologiespezialist Xylem auf der IFAT in München ein Bier aus aufbereitetem Abwasser. Das bayerische Helle wird aus hochwertig aufbereitetem Abwasser hergestellt und markiert einen bedeutenden Fortschritt im Wasserrecycling.

Als eine Lösung gegen Wasserknappheit präsentiert Xylem auf der IFAT das Reuse Brew. Das Bier wird aus aufbereitetem Abwasser gebraut.
Als eine Lösung gegen Wasserknappheit präsentiert Xylem auf der IFAT das Reuse Brew. Das Bier wird aus aufbereitetem Abwasser gebraut. – © Xylem

Das „Reuse Brew“ ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen dem Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der Technischen Universität München (TUM), dem Lehrstuhl und der Versuchsanstalt für Siedlungswasserwirtschaft, der Stadt Weißenburg und Xylem. Die Zusammenarbeit und das hieraus entstandene Bier verdeutlicht das Potenzial fortschrittlicher Technologien bei der Wiederverwendung von Wasser. Sie fördert zudem das nachhaltiges Wassermanagement in ganz Europa.

Potential von Wasserrecycling zeigen

„Durch das Reuse Brew Projekt stellen wir nicht nur hervorragendes Bier her, sondern schärfen auch das Bewusstsein für das große Potenzial von Wasserrecycling im Kampf gegen Wasserknappheit“, erklärt Roxana Marin-Simen de Redaelli, Vice President, Central and Northern Europe bei Xylem. „Das Bier demonstriert, dass die Wiederverwendung von Wasser mit nachhaltigen Technologien einwandfrei funktioniert. Besonders die lokale Nutzung von Abwasser kann eine Entlastung für Grundwasservorkommen sein und so gerade in Trockenzeiten einen signifikanten Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten.“ 

Hochwertige Filtrations- und Reinigungsverfahren

Das Herzstück der Produktion von Reuse Brew als einem Bier aus aufbereitetem Abwasser ist die Ozon-Technologie von Xylem, gepaart mit hochentwickelten Filtrations- und Reinigungsverfahren wie der Nanofiltration und der weitergehenden Oxidation. Diese Technologien entfernen chemische und mikrobielle Verunreinigungen effektiv und gewährleisten so die Qualität des Bieres. 

„Wasser sollte nicht nach seiner Herkunft, sondern nach dem verbleibenden Risiko bewertet werden“, erklärt Professor Jörg E. Drewes von der TUM. „Das Reuse Brew-Projekt zeigt, dass wir bestehende Technologien bereits heute nutzen können, um sicheres Trinkwasser aus Abwasser zu produzieren.” 

Als Vorreiterin beim Thema Spurenstoffelimination hat die Kläranlange Weißenburg entscheidend zum Erfolg des Projekts beigetragen. Dazu hat sie das bereits mit einer vierten Reinigungsstufe behandelte Wasser für das Projekt Reuse Brew zur Verfügung gestellt.  

Verkostung auf der IFAT

Xylem lädt herzlich ein, das „Reuse Brew“ auf der IFAT Munich 2024 zu probieren. Das Unternehmen bietet dazu täglich ab 16:00 Uhr eine Happy Hour an.  

IFAT München | Halle B1 | Stand 150

www.xylem.com